Regierung setzt weiter auf Hotelbau bei Es Trenc
Das Vorhaben, ein Hotel mit bis zu 1200 Betten in Sa Ràpita, wenige Kilometer entfernt vom beliebten Naturstrand Es Trenc im Süden von Mallorca zu errichten, hatte vor zwei Jahren zu Massenprotesten geführt. Jetzt hat jüngst der Balearische Gerichtshof die Umwidmung zu Bauland für unzulässig erklärt. Dessenungeachtet setzt die Balearen-Regierung auf Revision.
Streit um Radweg in Cala Millor
In der Tourismusgemeinde Cala Millor im Osten von Mallorca ist ein Streit um den Bau eines innerörtlichen Radweges ausgebrochen. Betroffen ist vor allem der nördliche Abschnitt des Küstenortes, der dem Rathaus von Son Servera untersteht. Ein Teil der Arbeiten ist bereits weitgehend beendet, Unmut gibt es über einen zweiten Abschnitt des Radweges.
400 Einwendungen gegen Straßenbauprojekt
Die balearische Naturschutzorganisation GOB hat in den ersten zehn Tagen rund 400 Einwendungen gegen das Bauprojekt zur Verbreiterung der Landstraße Llucmajor-Campos gesammelt. Die Vereinigung wirft dem Inselrat vor, bei dem Bau handle es sich nicht um eine Verdoppelung der Fahrbahnen, sondern um eine "Autobahn".
Theater in Inca wird saniert
Die Lederstadt Inca ist bei Urlaubern vor allem wegen ihrer Läden für Schuhe, Taschen und Bekleidung bekannt. Dass die Metropole im Zentrum von Mallorca auch über ein stattliches Theater verfügt, weiß kaum jemand von auswärts. Kein Wunder, der Prachtbau von 1913 liegt reichlich versteckt und ist zudem seit Jahren geschlossen.
Poloclub bei Inca geplant
Auf dem Areal des "Hotel Rural Casa del Virrey" bei Inca soll ein Poloclub nebst Leistungs- und Trainingszentrum entstehen. Dies gab das Unternehmen Arcis Engineering Inca auf einer Pressekonferenz bekannt. Das Projekt wird voraussichtlich 4,8 Millionen Euro kosten. Finanziert wird es von der Investorengruppe United Federation Association um den Deutschen Uwe Palisch.
Playa de Muro will Boulevard
Die Gemeinde Muro im Norden von Mallorca will ihre Küstenzone aufhübschen und einen Boulevard für Fußgänger kreieren. Er soll landeinwärts parallel zur Durchgangsstraße Alcúdia-Artà entstehen. Ein Problem sind die Kosten. Für den etwa einen Kilometer langen Abschnitt werden vier bis fünf Millionen Euro veranschlagt.
Kritik an Straßenbauplänen
Die Straßenbauvorhaben des Inselrats von Mallorca stoßen in den betroffenen Gemeinden zum Teil auf massive Kritik. Die mallorquinische Naturschutzorganisation GOB hat eine Kampagne initiiert, um möglichst viele Einwendungen gegen das Ausbauvorhaben Llucmajor–Campos zu erzielen. Kritik wurde auch in Inca laut.
Masterplan für Palmas Hafen
Die Hafenbehörde der Balearen hat den Entwurf eines neuen Masterplans für Palmas Hafen vorgestellt. Er ist deutlich weniger ambitioniert als frühere, letztlich gescheiterte Planspiele. Vorrangiges Ziel der Behörde ist es, jetzt erst einmal einen gesellschaftlichen Konsens für die Zukunft des Hafens zu finden.
Baustopp in Camp de Mar
Insgesamt 60 Apartments sollen in einer neuen Wohnanlage in Camp de Mar im Südwesten von Mallorca entstehen, doch jetzt wurden die Bauarbeiten nahe der Bucht vorerst gestoppt. Bei den Vorbereitungen zu dem Projekt sind Bauarbeiter auf archäologische Funde gestoßen.
Grünes Licht für Cappuccino-Hotel
Die Cappuccino-Gruppe errichtet auf Mallorca ihr erstes Hotel: Das Bauamt der Stadt Palma gab jetzt grünes Licht für die Arbeiten an dem Gebäude, das direkt am Rathausplatz, Ecke Calle Colón liegt. Das Gastronomie-Unternehmen hatte den Bau eines Boutique-Hotels beantragt, die Entscheidung verzögerte sich aber wegen archäologischer Funde beim Teilabriss des Hauses.
Dritte Fahrspur für Autobahn Palma-Inca
Die Magistrale ins Inselinnere von Mallorca, die Autobahn Palma-Inca, wird an einem weiteren Abschnitt auf drei Fahrspuren verbreitert. Es handelt sich um den Streckenabschnitt zwischen der Ausfahrt zum Festival Park (Gemeinde Marratxí), und der Ausfahrt von Santa Maria / Sencelles.
Vía de Cintura um eine Brücke reicher
Wer dieser Tage auf Palmas Ringautobahn Vía de Cintura unterwegs ist, fährt unter einer neu installierten Fußgängerbrücke hindurch. Für die Bauarbeiten am vergangenen Wochenende musste der wichtigste Autobahn-Abschnitt auf Mallorca eine ganze Nacht gesperrt werden. Die Brücke soll voraussichtlich von März an für den Fußgängerverkehr geöffnet werden.
Zwölf Millionen Euro für 13 Tourismus-Projekte
Das balearische Tourismusministerium hat 12,4 Millionen Euro für 13 Sanierungsprojekte auf Mallorca zur Verfügung gestellt. Die Vorhaben sollen bis Anfang 2015 verwirklicht werden und betreffen vor allem touristische Zentren auf der Insel. So ist etwa geplant, die erste Meereslinie in Port de Pollença zu verkehrsberuhigen. Ferner geht es um Radwege, Sportplätze, Grünzonen.
Protest zum Baubeginn in Ses Fontanelles
Eine Stunde lang haben Aktivisten der Naturschutzgruppe "Salvem ses Fontanelles" nach eigenen Angaben die Bauarbeiten zum neuen Einkaufszentrum in Ses Fontanelles, direkt neben dem Palma Aquarium in Can Pastilla blockiert. Das "letzte Feuchtgebiet Palmas" wird bis 2015 einem Einkaufszentrum weichen.
Grünes Licht für Hubschrauber-Landeplatz
Die Umweltkommission der Balearen-Regierung hat keine Einwände gegen den Bau eines Hubschrauberlandeplatzes in Port Adriano. Damit hat die Hafenverwaltung grünes Licht für die Erweiterung der Infrastruktur in dem Luxushafen, der sich in Calvià im Südwesten von Mallorca befindet.
Als die Justiz in die Röhre blickte
Der Sollér-Tunnel, der seit nunmehr 15 Jahren in Betrieb ist, stellt nicht nur ein herausragendes Werk mallorquinischer Ingenieurskunst dar, sondern kann getrost auch als Vorläufer der heute skandalumwitterten Bauprojekte wie der Palma Arena, der Metro oder des Kongresspalastes angesehen werden. Vor 25 Jahren erging der Auftrag zu seinem Bau.
Kontroverse um Hafenerweiterung El Molinar
Das Meeresviertel El Molinar zählt zu den beliebtesten Stadtteilen in Palma. Einwohner und auch Urlauber schlendern gerne über die Promenade des ehemaligen Fischerquartiers. Der Sporthafen dort – der älteste auf den Balearen – hat jetzt Pläne bekanntgegeben, das Gelände erweitern und modernisieren zu wollen.
Muleta darf doch bebaut werden
Der deutsche Immobilienunternehmer Matthias Kühn hat durch eine Klage beim Obersten Gerichtshof der Balearen erreicht, dass seine Grundstücke in "La Muleta" bei Sóller nun doch wieder bebaut werden dürfen. Kühn hatte 100 Millionen Euro Schadensersatz gefordert, nachdem die vorige Balearen-Regierung das Bauland in nicht-bebaubar umgewidmet hatte.
Mühlenhügel bleibt denkmalgeschützt
Das historische Mühlenviertel Es Jonquet in Palma bleibt als Ensemble denkmalgeschützt. Das hat das Verwaltungsgericht in Palma entschieden. Die Baufirma Acciona hatte Einspruch gegen eine Entscheidung der Stadt eingelegt, wonach ihr dortiges Grundstück in die denkmalgeschützte Zone einbezogen wurde.
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