Palma verklagt Müll-System-Betreiber
"Made in Spain" steht auf den 14 Pappkartons voller Dokumente, mit denen Mitarbeiter der Stadtwerke von Palma bei Gericht vorgefahren sind, um jene Baufirma anzuzeigen, die einst in der Altstadt ein per Luftdruck betriebenes Abfallentsorgungssystem installiert hatte. Das System ist irrepabel defekt. Jetzt klagt die Stadt Palma auf 26,5 Millionen Euro.
Bürgemeister kämpft für Bebauung von Es Guix
Der Bürgermeister von Escorca, Antoni Solivellas, will das Urteil des Obersten Gerichtshofs der Balearen nicht akzeptieren und weiter für eine Bebauung des Gebiets Es Guix im Tramuntana-Gebirge kämpfen. Das Gericht hatte sich für einen Schutz des ländlichen Areals ausgesprochen.
Ermittlungen gegen Stararchitekten eingestellt
Im Korruptionsfall "Oper" sind die Ermittlungen gegen den spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava eingestellt worden. Weiterhin im Fadenkreuz der Ermittler ist der frühere Balearen-Ministerpräsident Jaume Matas. Dieser hatte kurz vor den Regionalwahlen 2007 versucht, durch ein Megaprojekt für Palma zu punkten: Ein Opernhaus als "Seerose" im Hafenbecken.
Regierungsamt und Apotheke sind kompatibel
Das Führen einer Apotheke ist mit dem Amt des balearischen Ministerpräsidenten kompatibel. Zu dieser Entscheidung kam der balearische Gerichtshof, nachdem die Opposition im Jahre 2012 Klage erhoben hatte. Die Sozialisten warfen dem konservativen Regierungschef José Ramón Bauzá vor, Amt und Privatunternehmen unrechtmäßig miteinander vereinbart zu haben.
Fünf Jahre Haft für deutschen Brandstifter
Ein deutscher Mallorca-Resident ist wegen Brandstiftung zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann im Januar 2013 die von ihm gemietete Finca im Gemeindegebiet Llucmajor angezündet hatte. Dem Deutschen war zuvor ein Räumungsbefehl erteilt worden, nachdem er die Miete schuldig geblieben war.
Versteigerung: Boris Becker wartet ab
Der Termin für die Versteigerung seiner Finca Son Coll in der Gemeinde Artà rückt näher, aber Boris Becker hat sich noch nicht gerührt. Am 5. Juni wird am Amtsgericht Nummer 21 in Palma das Verfahren eröffnet. "Wir haben noch keine Zahlung erhalten", sagt Anwalt Carlos de la Mata, der das Bauunternehmen Melchor Mascaró vertritt.
Gericht bestätigt Haft für Munar
Der Oberste Gerichtshof in Spanien hat im Revisionsverfahren die Haftstrafe für Maria Antònia Munar als rechtens bestätigt. Die ehemalige Inselratspräsidentin war wegen des illegalen Verkaufs eines Grundstücks zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Bereits rechtskräftig ist ein Urteil aus einem weiteren Verfahren mit fünf Jahren und neun Monaten Haft.
Gerichtshof bestätigt Urteil gegen Matas
Der balearische Gerichtshof hat ein Urteil gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten Jaume Matas bestätigt. Der wegen Korruption angeklagte Ex-Politiker war in erster Instanz zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 9000 Euro verurteilt worden. Das Gericht hatte es als erwiesen angesehen, dass Matas mit einem Hotelier einen fingierten Arbeitsvertrag ausgehandelt hatte.
Neuer Prozess um Drogendorf Son Banya
Die berüchtigte Barackensiedlung Son Banya bei Palma, bekannt als Umschlagsplatz für Drogen aller Art, beschäftigt einmal mehr die Gerichte auf Mallorca. Von Montag an müssen sich 27 Angeklagte, zumeist Angehörige der ethnischen Minderheit der "Gitanos" (Roma) wegen Drogenhandels verantworten. Die Staatsanwaltschaft fordert insgesamt 138 Jahre Haft für die Beschuldigten.
Deutscher zu drei Jahren Haft verurteilt
Ein 32-jähriger Deutscher, der im April 2009 in Alcúdia an einer nächtlichen Schlägerei beteiligt war, ist nun von einem Gericht in Palma zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Wie die MM-Schwesterzeitung Ultima-Hora berichtete, sahen es die Richter als erwiesen an, dass das 28-jährige Opfer an den Folgen der Schläge gestorben war.
Gerichtsurteil schützt Gesa-Gebäude
Das Gesa-Gebäude in erster Linie an Palmas Stadtstrand, der ehemalige Sitz des Energieversorgers Endesa auf Mallorca, darf nicht abgerissen werden. Ein Gerichtsurteil in Palma, gegen das Revision nicht möglich ist, hat den Denkmalschutz für das Hochhaus in letzter Instanz bestätigt. Jede weitere Stadtplanung an Palmas Meeresfront muss also das Haus miteinbeziehen.
Becker-Finca: Termin für Versteigerung steht
Der Termin für die Versteigerung der Finca von Boris Becker steht fest: Am 5. Juni um 9.45 Uhr am Amtsgericht Nummer 21 in Palma. Der offizielle Bescheid hängt dort bereits aus. Der ehemalige Tennisstar schuldet dem Bauunternehmen Melchior Masacaró mit aufgelaufenen Nebenkosten den Betrag von 555.351,76 Euro, inklusive Verzugszinsen und Gerichtskosten.
Familie von Ana Niculai fordert Schadensersatz
Die Familie der 2010 ermordeten Rumänin Ana Niculai fordert 1,6 Millionen Euro Schadensersatz vom spanischen Innenministerium. Sie wirft dem Staat "schwere Versäumnisse" bei der Überwachung des Täters vor. Der Mörder der jungen Frau war zur Tatzeit als Freigänger nicht im Gefängnis gewesen.
Feuerteufel droht jahrelange Haft
Dem Serien-Brandstifter, der im Sommer 2012 auf Mallorca und Menorca für 24 Waldbrände verantwortlich gemacht wird, drohen hohe Haftstrafen. Die Staatsanwaltschaft fordert für den Mann 78 Jahre Gefängnis. Außerdem soll er 1,7 Millionen Euro Schadensersatz zahlen.
Zungunglück von Sineu kommt vor Gericht
Das Zugunglück auf der Eisenbahnstrecke Palma–Manacor von Mai 2010 hat ein gerichtliches Nachspiel: Damals waren bei Sineu im Zentrum von Mallorca mehrere Waggons entgleist, rund 30 Menschen wurden teils schwer verletzt. Jetzt müssen sich acht Mitarbeiter der mallorquinischen Bahnbetriebe SFM vor der Richterin Elsa García verantworten.
Kampf gegen Korruption bringt Geld
Auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln wird der Korruption seit Jahren der Kampf angesagt. Mit Erfolg: Gravierende Fälle von Vorteilsnahme und Vetternwirtschaft, wie sie in der Vergangenheit für massive Politskandale sorgten, sind heute kaum noch vorstellbar. Und: 50 Millionen Euro wurden in die Staatskasse gespült.
Verfahren gegen Fluglotsen eingestellt
Der wilde Fluglotsenstreik am 2. und 3. Dezember 2010 auf Mallorca wird strafrechtlich wohl ohne Konsequenzen bleiben. Das zuständige Gericht hat jetzt für alle 22 Beschuldigten die Einstellung des Verfahrens angeordnet. Gegen den Beschluss bleibt der Staatsanwaltschaft allerdings noch eine Berufungsmöglichkeit.
Haftstrafe für Polizisten, der deutsche Radfahrerin totfuhr
Im Fall der im März 2012 tödlich verunglückten deutschen Radfahrerin hat das Strafgericht Nummer 5 in Palma jetzt ein Urteil gefällt. Der Fahrer des Autos, der das Fahrrad der 64 Jahre alten Frau rammte und anschließend den Unfallort verließ, muss für drei Jahre und 9 Monate ins Gefängnis.
Nach Noras Tod: Urteil gegen sexuelle Ausbeutung
Nach dem Tod einer 16-jährigen Schülerin im Jahre 2011 hat ein Gericht auf Mallorca zum Teil langjährige Haftstrafen gegen mehrere Angeklagte gefällt, die beschuldigt wurden, Minderjährige erst drogensüchtig gemacht und sie dann zur Prostitution gezwungen zu haben. Die junge Nora war dabei durch eine Überdosis Kokain ums Leben gekommen.
Infantin Cristina vor Gericht
Um 9.46 Uhr kam Infantin Crisitna am Gerichtshof Nummer 3 in Palma in einem schwarzen Ford vorgefahren. Die Vernehmung der Königstochter hat um zwei Minuten vor zehn begonnen und dauert derzeit noch an. Sie sagt im Fall Nòos aus, es geht um Steuerhinterziehung und Veruntreuung öffentlicher Gelder der von ihrem Mann geleiteten Stiftung.
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