Millionen-Erbe für Kellner in Palma
Ein Kellner in Palma, der einst als unehelicher Sohn eines reichen Mannes in Südspanien geboren wurde, kann nach einem jahrenlangen Rechtsstreit nun mit einem Teil des Erbes rechnen. Der Vater, der den Sohn nie anerkannt hatte, starb 2001. Die Familie weigerte sich beharrlich, den gerichtlich angeordneten DNA-Tests Folge zu leisten.
Guetta-Fans warten noch immer auf ihr Geld
Anja Dannehl hatte fünf Eintrittskarten für das David-Guetta-Konzert in Palma gekauft, das am 2. August stattfinden sollte. Doch es wurde ersatzlos gestrichen. Deshalb hat das balearische Verbraucherschutzministeriums jetzt ein Bußgeldverfahren gegen den Veranstalter eingeleitet und bei der Polizei Anzeige erstattet.
Acht Kreditkartenbetrüger verurteilt
Ein Gericht in Palma de Mallorca hat acht Personen wegen des Missbrauchs von Kreditkarten verurteilt. Die Bande, die aus vier Spaniern und vier Nigerianern bestand, hatte in und um El Arenal insegesamt 49.677 Euro erbeutet. Alle Beteligten akzeptierten eine Haftstrafe.
Millionendieb von Cannes steht auf Mallorca vor Gericht
Die Staatsanwaltschaft auf Mallorca fordert eine Haftstrafe von sechs Jahren für den mutmaßlichen Millionendieb von Cannes. Frankreich beschuldigt den Mann, im Mai 2013 Schmuck der Firma Chopard aus einem Hotel gestohlen zu haben. In Spanien wurde er rechtskräftig für einen Hoteldiebstahl in Cala Rajada verurteilt und soll beim Transport in die Untersuchungshaft zudem einen Polizisten schwer verletzt haben.
Taschendieb muss draußen bleiben
Ein einschlägig als Wiederholungstäter bekannter Taschendieb in Palma de Mallorca darf sich dem Stadtzentrum sowie der Playa de Palma nicht weniger als drei Kilometer nähern. Diesen Platzverweis sprach jetzt eine Richterin aus. Das heißt konkret: Weite Teile der Altstadt sowie der Tourismusmeile am Strand sind für den Mann unzugänglich.
CIA-Flug:. Ermittlungen eingestellt
Der Fall des 2004 auf Mallorca zwischengelandeten Flugzeugs des amerikanischen Geheimdienstes CIA ist zu den Akten gelegt worden. Das gab der zuständige Richter Ismael Moreno bekannt. Im Januar vor zehn Jahren war die Maschine mit dem deutsch-syrischen Terrorverdächtigen Khaled al-Masri an Bord in Palma zwischengelandet. Dabei sollen die 13 Besatzungsmitglieder falsche Pässe vorgelegt haben.
Eventuell Neuauflage für Fiasko-Prozess
Die Empörung war riesig: Im Mai 2013 ging der größte Strafprozess in der Geschichte der Balearen mit überraschend vielen Freisprüchen zu Ende. Das Mammut-Gerichtsverfahren um Drogenkriminalität in der berüchtigten Elendssiedlung Son Banya auf Mallorca nannten Polizei- und Justizkreisen ein "Fiasko". Jetzt steht womöglich eine Neuauflage des Prozeses an.
Anklage gegen auf Mallorca verhafteten Hells-Angels-Erpresser
Die Staatsanwaltschaft Aachen hat Anklage gegen Horst R. erhoben, der im April auf Mallorca festgenommen worden war. Der 62-Jährige soll Mitglieder der Hells Angels erpresst haben. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen "besonders schweren Fall".
Verwaltungsklage gegen Benimm-Regeln
Palmas städtische Verordnung für korrektes Zusammenleben stößt, zwei Monate nach Inkrafttreten, auf Widerstand. Am Montag reichten ein Dutzend Organisationen, unter ihnen Anwohnervereine, gegen das Regelwerk Verwaltungsklage ein. Palmas Benimm-Regeln wollen unter anderem Alkohol- und Lärm-Exzesse an der Playa de Palma unterbinden.
Alpha-Pam-Prozess neu aufgenommen
Im Fall des 2013 auf Mallorca an Tuberkulose verstorbenen Senegalesen Alpha Pam ist das Gerichtsverfahren neu aufgenommen worden. Gegen die Gesundheitsbehörden laufen nun erneut Ermittlungen, da dem nicht versicherten Afrikaner einige Wochen vor seinem Tod im Krankenhaus von Inca eine Behandlung verwehrt worden war.
Abgesagtes Guetta-Konzert hat juristisches Nachspiel
Nach dem abgesagten Konzert von Star-DJ David Guetta auf Mallorca hat die spanische Verbraucherschutzorganisation FACUA beim Gericht in Palma Anzeige gegen den Musiker sowie den Konzertveranstalter XLR Music erstattet. Hintergrund sind die Probleme der verhinderten Konzertgänger, ihr Geld für die gekauften Eintrittskarten zurückerstattet zu bekommen.
Quälendes Gerichtsverfahren
Für Thomas Wenzel ist jetzt eine zermürbende Zeit zu Ende gegangen. Ende Juli fand in Palma der Prozess gegen fünf Personen statt, die den deutschen Unternehmer aus Sant Llorenç am 16. Dezember 2010 in dessen Haus überfallen und ausgeraubt haben sollen. Bis das Urteil fällt, muss er sich noch weitere Wochen gedulden.
Begnadigung für Matas abgelehnt
Der ehemalige Balearen-Präsident Jaume Matas muss wegen Korruption eine Gefängnisstrafe antreten. Die spanische Regierung hat seinen Antrag auf Begnadigung abgelehnt und damit das letzte formale Hindernis für den Haftantritt aus dem Weg geräumt. Ein Gericht in Palma muss nun entscheiden, wo und ab wann der Ex-Politiker seine Strafe zu verbüßen hat.
Palma verklagt Müll-System-Betreiber
"Made in Spain" steht auf den 14 Pappkartons voller Dokumente, mit denen Mitarbeiter der Stadtwerke von Palma bei Gericht vorgefahren sind, um jene Baufirma anzuzeigen, die einst in der Altstadt ein per Luftdruck betriebenes Abfallentsorgungssystem installiert hatte. Das System ist irrepabel defekt. Jetzt klagt die Stadt Palma auf 26,5 Millionen Euro.
Bürgemeister kämpft für Bebauung von Es Guix
Der Bürgermeister von Escorca, Antoni Solivellas, will das Urteil des Obersten Gerichtshofs der Balearen nicht akzeptieren und weiter für eine Bebauung des Gebiets Es Guix im Tramuntana-Gebirge kämpfen. Das Gericht hatte sich für einen Schutz des ländlichen Areals ausgesprochen.
Ermittlungen gegen Stararchitekten eingestellt
Im Korruptionsfall "Oper" sind die Ermittlungen gegen den spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava eingestellt worden. Weiterhin im Fadenkreuz der Ermittler ist der frühere Balearen-Ministerpräsident Jaume Matas. Dieser hatte kurz vor den Regionalwahlen 2007 versucht, durch ein Megaprojekt für Palma zu punkten: Ein Opernhaus als "Seerose" im Hafenbecken.
Regierungsamt und Apotheke sind kompatibel
Das Führen einer Apotheke ist mit dem Amt des balearischen Ministerpräsidenten kompatibel. Zu dieser Entscheidung kam der balearische Gerichtshof, nachdem die Opposition im Jahre 2012 Klage erhoben hatte. Die Sozialisten warfen dem konservativen Regierungschef José Ramón Bauzá vor, Amt und Privatunternehmen unrechtmäßig miteinander vereinbart zu haben.
Fünf Jahre Haft für deutschen Brandstifter
Ein deutscher Mallorca-Resident ist wegen Brandstiftung zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann im Januar 2013 die von ihm gemietete Finca im Gemeindegebiet Llucmajor angezündet hatte. Dem Deutschen war zuvor ein Räumungsbefehl erteilt worden, nachdem er die Miete schuldig geblieben war.
Versteigerung: Boris Becker wartet ab
Der Termin für die Versteigerung seiner Finca Son Coll in der Gemeinde Artà rückt näher, aber Boris Becker hat sich noch nicht gerührt. Am 5. Juni wird am Amtsgericht Nummer 21 in Palma das Verfahren eröffnet. "Wir haben noch keine Zahlung erhalten", sagt Anwalt Carlos de la Mata, der das Bauunternehmen Melchor Mascaró vertritt.
Gericht bestätigt Haft für Munar
Der Oberste Gerichtshof in Spanien hat im Revisionsverfahren die Haftstrafe für Maria Antònia Munar als rechtens bestätigt. Die ehemalige Inselratspräsidentin war wegen des illegalen Verkaufs eines Grundstücks zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Bereits rechtskräftig ist ein Urteil aus einem weiteren Verfahren mit fünf Jahren und neun Monaten Haft.
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