Einem Kellner auf Mallorca winkt nach jahrelangem Rechtsstreit nun ein größeres "Trinkgeld" von seinem Erzeuger. (Archivfoto Ibiza, German Lama))

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Ein Kellner in Palma, der einst als unehelicher Sohn eines reichen Mannes in Südspanien geboren wurde, kann nach einem jahrenlangen Rechtsstreit nun mit einem Teil des Erbes rechnen. Der Vater, der den Sohn nie anerkannt hatte, starb 2001. Die Familie weigerte sich beharrlich, den gerichtlich angeordneten DNA-Tests Folge zu leisten.

Der Verstorbene, dessen Vermögen auf mindestens zwei Millionen Euro geschätzt wird, hatte das Kind mit einer Hausangestellten gezeugt. In den 1960er Jahren hatte der Mann der Frau eine Entschädigung wegen Missbrauchs zahlen müssen, berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora online unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Efe.

Der Sohn, der heute 54 Jahre alt ist, hat den Angaben zufolge Zeit seines Lebens keinerlei Hilfen von seinem Erzeuger erhalten. Letztlich wanderte der Mann nach Mallorca aus, um hier als Kellner ein Auskommen zu finden. Jetzt hat ihn ein Gericht in Andalusien offiziell als Sohn seines Vaters anerkannt. Dadurch hat der Kellner die Möglichkeit, sein Anrecht auf das Erbe einzuklagen.