Ex-Ibatur-Direktoren drohen hohe Haftstrafen
Im Ermittlungsverfahren um Korruption im früheren balearischen Tourismusamt Ibatur drohen dem Direktorium 33 Jahre Haft.
587.413 Euro aufs falsche Konto überwiesen
Mehr als eine halbe Million Euro musste die Infantin Cristina bei einem Gericht auf Mallorca als Sicherheit hinterlegen. Das ging schief.
Bürgermeister wusste von nichts
Nach dem tödlichen Stromschlag beim Dorffest in Bunyola ist nun der Bürgermeister als Beschuldigter vernommen worden.
Schluss mit Freigang für Matas
Keine Gnade für den Ex-Präsidenten der Balearen: Da der korrupte Politiker keine Reue zeigt, wurde mitten im Advent sein Freigang annulliert.
Staatsanwaltschaft fordert hohe Haftstrafe für Urdangarin
Dem Schwager des spanischen Königs, Iñaki Urdangarin, droht eine Haftstrade in Höhe von 18 bis 20 Jahren.
Hohe Gefängnisstrafe für tödlichen Unfall mit Radfahrer
Der Verursacher eines tödlichen Unfalls mit einem Radfahrer auf Mallorca ist zu einer ungewöhnlich hohen Gefängnisstrafe verurteilt worden.
Verpfuschtes Müllsystem: EU könnte Geld zurückfordern
Das völlig verpfuschte Abfallentsorgungssystem per Luftdruck in Palma de Mallorca könnte für die Stadt 12 Millionen Euro Rückzahlung an die Europäische Union bedeuten. Hinzu kommt ein Korruptionsverdacht, der derzeit für Streit unter den Konservativen sorgt.
Claassen prozessiert gegen Serra und Cladera
Seit Montagmorgen stehen sich in Palma der deutsche Unternehmer Utz Claassen (Anteilsinhaber des Fußball-Zweitligisten Real Mallorca) sowie Mehrheitseigner Llorenç Serra Ferrer und Ex-Präsident Jaume Cladera gegenüber. Es geht um viel Geld.
Präzedenzfall als "Sieg für den Naturschutz"
Das Urteil des Obersten Spanischen Gerichtshofs annulliert einen früheren Richterspruch, nach dem die Balearen-Regierung den Besitzern eines Grundstücks in Pollença eine Entschädigung von 1,6 Millionen Euro hätte zahlen müssen. Der Hintergrund: Privates Bauland war unter Naturschutz gestellt worden.
Richter streicht Matas den Freigang
Ein Gericht in Valladolid hat die Entscheidung zurückgenommen, dem ehemaligen balearischen Ministerpräsidenten Jaume Matas Freigang zu gewähren. Die Staatsanwaltschaft hatte Einspruch gegen die Vollzugslockerung eingereicht, die die Gefängnisverwaltung dem Ex-Politiker gewährt hatte. Matas durfte seit Ende Oktober die Wochenenden zu Hause verbringen, tagsüber einer Arbeit außerhalb des Gefängnisses nachgehen und musste lediglich zum Übernachten in seine Zelle zurückkehren.
Urteil im Streit um Bonsais
Ein Gericht in Palma hat eine Spedition zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 20.000 Euro verurteilt, weil bei dem Umzug mehrere Bonsias eingegangen waren. Der Umzugswagen mit den Miniaturbäumen darin war nach Auffassung des Gerichts im August 2011 stundenlang geschlossen in der prallen Sonne abgestellt gewesen.
Gericht entscheidet zugunsten von Golfplatz
Der seit 24 Jahren andauernde Rechtsstreit um das Golfprojekt Son Baco auf Germarkung Campos ist um eine Episode reicher: Das oberste Verwaltungsgericht der Balearen hat eine früher erteilte Genehmigung für den Bau für rechtens erklärt. Aber noch ist unklar, ob die Bauherren das Projekt auch durchziehen wollen.
Erbender Kellner will nicht Vaters Namen
Esteban Marchena, der Kellner auf Mallorca, dem ein Gericht nun das Recht auf einen Millionen-Erbe zugesprochen hat, will den Namen seines biologischen Vaters nicht annehmen. "Wenn er mir nicht einmal ein Stück Brot gab, wozu will ich dann seinen Nachnamen?!", sagte 54-Jährige, der von seinem Erzeuger nie anerkannt worden war.
Millionen-Erbe für Kellner in Palma
Ein Kellner in Palma, der einst als unehelicher Sohn eines reichen Mannes in Südspanien geboren wurde, kann nach einem jahrenlangen Rechtsstreit nun mit einem Teil des Erbes rechnen. Der Vater, der den Sohn nie anerkannt hatte, starb 2001. Die Familie weigerte sich beharrlich, den gerichtlich angeordneten DNA-Tests Folge zu leisten.
Guetta-Fans warten noch immer auf ihr Geld
Anja Dannehl hatte fünf Eintrittskarten für das David-Guetta-Konzert in Palma gekauft, das am 2. August stattfinden sollte. Doch es wurde ersatzlos gestrichen. Deshalb hat das balearische Verbraucherschutzministeriums jetzt ein Bußgeldverfahren gegen den Veranstalter eingeleitet und bei der Polizei Anzeige erstattet.
Acht Kreditkartenbetrüger verurteilt
Ein Gericht in Palma de Mallorca hat acht Personen wegen des Missbrauchs von Kreditkarten verurteilt. Die Bande, die aus vier Spaniern und vier Nigerianern bestand, hatte in und um El Arenal insegesamt 49.677 Euro erbeutet. Alle Beteligten akzeptierten eine Haftstrafe.
Millionendieb von Cannes steht auf Mallorca vor Gericht
Die Staatsanwaltschaft auf Mallorca fordert eine Haftstrafe von sechs Jahren für den mutmaßlichen Millionendieb von Cannes. Frankreich beschuldigt den Mann, im Mai 2013 Schmuck der Firma Chopard aus einem Hotel gestohlen zu haben. In Spanien wurde er rechtskräftig für einen Hoteldiebstahl in Cala Rajada verurteilt und soll beim Transport in die Untersuchungshaft zudem einen Polizisten schwer verletzt haben.
Taschendieb muss draußen bleiben
Ein einschlägig als Wiederholungstäter bekannter Taschendieb in Palma de Mallorca darf sich dem Stadtzentrum sowie der Playa de Palma nicht weniger als drei Kilometer nähern. Diesen Platzverweis sprach jetzt eine Richterin aus. Das heißt konkret: Weite Teile der Altstadt sowie der Tourismusmeile am Strand sind für den Mann unzugänglich.
CIA-Flug:. Ermittlungen eingestellt
Der Fall des 2004 auf Mallorca zwischengelandeten Flugzeugs des amerikanischen Geheimdienstes CIA ist zu den Akten gelegt worden. Das gab der zuständige Richter Ismael Moreno bekannt. Im Januar vor zehn Jahren war die Maschine mit dem deutsch-syrischen Terrorverdächtigen Khaled al-Masri an Bord in Palma zwischengelandet. Dabei sollen die 13 Besatzungsmitglieder falsche Pässe vorgelegt haben.
Eventuell Neuauflage für Fiasko-Prozess
Die Empörung war riesig: Im Mai 2013 ging der größte Strafprozess in der Geschichte der Balearen mit überraschend vielen Freisprüchen zu Ende. Das Mammut-Gerichtsverfahren um Drogenkriminalität in der berüchtigten Elendssiedlung Son Banya auf Mallorca nannten Polizei- und Justizkreisen ein "Fiasko". Jetzt steht womöglich eine Neuauflage des Prozeses an.
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