Das Archivfoto zeigt Iñaki Urdangarin im Februar 2012 in Palma de Mallorca auf dem Weg zu seiner Vernehmung durch das Ermittlungsgericht. | Foto: Jaume Morey

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Dem Schwager des spanischen Königs, Iñaki Urdangarin, droht eine Haftstrade in Höhe von 18 bis 20 Jahren. Das ist das Strafmaß, das die Anti-Korruptionsstaatsanwaltschaft für ihn fordert, berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Montag online unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Europa Press.

Die Staatswanwaltschaft will ihren 500 Seiten starken Abschlussbericht am Dienstag dem Ermittlungsgericht in Palma de Mallorca übergeben. Sie wirft dem Schwiegersohn von König Juan Carlos vor, sich gemeinsam mit weiteren Beschuldigten über ein Stiftungs- und Firmengeflecht 5,9 Millionen Euro an öffentlichen Geldern illegal angeeignet zu haben.

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Einer der 20 Beschuldigten ist der ehemalige balearische Ministerpräsident Jaume Matas. Für ihn fordern die Anti-Korruptionsstaatsanwälte 10 bis 12 Jahre Haft.

Nicht zu den Beschuldigten aus Sicht der Staatsanwälte zählt Urdangarins Ehefrau Cristina. Die Schwester von König Felipe VI. habe sich kein Vergehen zuschulden kommen lassen. Nicht so sieht das die Richtervereinigung Manos Limpias, die als Nebenklägerin auftritt. Nach ihrer Ansicht muss auch Cristina de Bourbón auf der Anklagebank Platz nehmen.