Königstochter Cristina muss vor Gericht
Im Korruptionsprozess um ihren Ehemann Iñaki Urdangarin muss auch Prinzessin Cristina als Beschuldigte dem Ermittlungsrichter José Castro in Palma Rede und Antwort stehen. Der Richter lädt die Tochter des spanischen Königs Juan Carlos für den 8. März, 10 Uhr, vor. Bereits im Vorjahr hatte Castro Cristina ins Gericht zitiert. Damals wurde der Termin jedoch ausgesetzt. In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, ob Cristina als Beschuldigte vor dem Ermittlungsrichter aussagen muss oder nicht.
Gericht pfändet Wohnungen von Urdangarin
Der juristische Druck auf Iñaki Urdangarin, den Schwiegersohn des spanischen Königs, wächst. Ein Gericht in Palma belegte nun 16 Immobilien mit einem Embargo, um die geforderte Kaution in Höhe von 6,1 Millionen Euro sicherzustellen. Von der Maßnahme ist auch Urdangarins ehemaliger Geschäftspartner Diego Torres betroffen.
Tiefpunkt eines langen Abstiegs
Die Nachricht, dass Königstochter Cristina nun wie bereits zuvor ihr Mann Iñaki Urdangarin vor dem Ermittlungsrichter erscheinen muss, schlug am Mittwoch ein wie eine Bombe. Zwar hatte es bereits seit Monaten Hinweise auf eine mögliche Verstrickung in den Korruptionsskandal um die Stiftung Nóos gegeben, dass Richter José Castro tatsächlich die Infantin als Beschuldigte vorladen würde, kam dann aber doch überraschend.
Urdangarin vor Ermittlungsrichter
Iñaki Urdangarin hat am Samstag in Palma erneut vor dem Ermittlungsrichter erscheinen müssen. In einer verlesenen Mitteilung erklärte der Schwiegersohn des spanischen Königs Juan Carlos, das Königshaus habe keinen Anteil an den Aktivitäten der Sportstiftung Nóos genommen.
Die verlorene Ehre des Herzogs
Seitdem Iñaki Urdangarin vor einem Jahr als Beschuldigter im Korruptionsfall „Nóos” vor dem Untersuchungsrichter aussagen musste, ist die Luft für den Schwiegersohn des spanischen Königs deutlich dünner geworden. An Samstag, 23. Februar, steht eine zweite Befragung in Palma an.
Justiz will Millionen-Kaution von Urdangarin
Iñaki Urdangarin, Schwiegersohn des spanischen Königs, muss als einer der Beschuldigten im Korruptionsfall Nóos gemeinsam mit seinem ehemaligen Partner Diego Torres eine Kaution in Höhe von 8,1 Millionen Euro hinterlegen. Das entschied der Ermittlungsrichter.
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