Vermögenserklärung: Spanien droht Verfahren
Die EU-Kommission bezweifelt offenbar, dass die vom spanischen Staat eingeführte Pflicht zur Offenlegung der Vermögensverhältnisse im Ausland mit Gemeinschaftsrecht vereinbar ist. Das geht aus einem Antwortschreiben hervor, das nun ein Anwalt erhielt, der 2013 Beschwerde gegen die Regelung eingereicht hatte.
Gute Note fürs Weihnachtsgeschäft
Hoffnungsschimmer: Einzelhandel auf Mallorca meldet erstmals seit Beginn der Wirtschaftskrise wieder mehr Umsatz beim Weihnachtsgeschäft.
Balearen erhalten weiterhin Fördermittel aus Brüssel
Auch im Investitionszeitraum 2014 bis 2020 haben die Balearen Anspruch auf millionenschwere Fördermittel von der EU. Was bisher finanziert wurde ...
Touristen gaben weniger aus
Ausländische Urlauber haben auf Mallorca in den ersten elf Monaten 2014 weniger Geld ausgegeben als vor einem Jahr. Zuwachs gab es im November.
Caritas: Immer mehr Menschen am Rande der Armut
Auf den Balearen sind 306.000 Menschen von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht, fast ein Drittel der Bevölkerung, warnt Caritas-Chefin Riutort.
Bauzá verspricht Steuersenkungen
Einen Vorgeschmack auf den kommenden Regional- und Kommunalwahlkampf hat die Debatte des Balearen-Parlaments zur Lage der Region zu Wochenbeginn gegeben. Ministerpräsident José Ramón Bauzá (PP) kündigte in seiner Rede Steuersenkungen an, die von der Opposition als Wahlgeschenk abqualifiziert wurden. Es folgte ein teils heftiger Schlagabtausch. Bauzá zog in seiner zweieinhalbstündigen Rede eine positive Bilanz der Legislaturperiode und unterstrich dabei vor allem die solide Haushaltsführung seiner Regierung.
Mehr Reiche in Spanien
Die Zahl der Reichen in Spanien hat seit vergangenem Jahr stark zugenommen. Nach einer Studie des Schweizer Geldinstituts Credit Suisse gibt es aktuell 465.000 Menschen in Spanien, die ein Vermögen von mindestens einer Million Dollar (740.000 Euro) besitzen. Das entspricht einer Steigerung von 24 Prozent im Vergleich zum Sommer 2013.
Escorca ist Mallorcas Schuldenkönig
Escorca in der Tramuntana ist mit 267 Einwohnern die kleinste Gemeinde Mallorcas, aber gleichzeitig auch die mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung: Das Dorf steht mit mehr als 5100 Euro pro Einwohner in der Kreide. In einem spanienweiten Ranking des Finanzministeriums nimmt Escorca damit Platz 14 unter 8116 Gemeinden ein.
Ausländische Investitionen auf Rekordhoch
Investoren setzen wieder auf Mallorca: 785,54 Millionen Euro haben ausländische Unternehmen 2013 auf den Balearen angelegt. Damit stiegen die nichtspanischen Investitionen nach Angaben des Statistikamtes INE um 196 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf einen historischen Rekordwert. In ganz Spanien wurde ein Anstieg um 8,8 Prozent verzeichnet. Die Balearen-Regierung zeigt sich hochzufrieden. Der größte Teil der Investition geht zurück auf die Aktivitäten von Versicherungen und Pensionsfonds, hieß es weiter.
Schweres Geschütz gegen Steuersünder
Die Europäische Zinsrichtlinie 2003/48 EG muss in allen EU-Staaten bis Juli 2014 umgesetzt sein. Was so harmlos klingt, ist in Wirklichkeit ein schweres Geschütz. Es betrifft aus deutscher Sicht insbesondere in Deutschland Ansässige, die Vermögen im Ausland haben und hieraus Erträge erzielen, also etwa Einkünfte aus ausländischen Investmentfonds oder Festgeld.
Touristen geben acht Prozent mehr Geld aus
Die ausländischen Urlauber auf Mallorca und den Nachbarinseln haben in den ersten elf Monaten des Jahres 10,613 Milliarden Euro ausgegeben. Das sind 8,2 Prozent mehr als vor einem Jahr, teilte das spanische Tourismusministerium mit. Die Angaben beruhen auf einer monatlichen Studie des spanischen Tourismusamtes IET.
Verschuldet bis 2042
Welche Regierung bisher auch immer auf den Balearen am Ruder war, sie alle haben einzig auf Pump gelebt: So schuldet der Archipel derzeit den Banken insgesamt 2,4 Milliarden Euro (zum Vergleich: der Haushalt für das kommende Jahr umfasst 3,875 Milliarden Euro) und muss die Gelder in Raten bis zum Jahre 2042 abtragen.
Geld ist da: Behörden der Balearen bezahlen ihre Lieferanten
Die Zulieferer der öffentlichen Hand auf den Balearen wird es freuen: Die Regierung in Madrid hat aus einem eigens dafür vorgesehen Fonds 144,6 Millionen Euro an die Balearenregierung überwiesen. Mit dem Geld sollen Gemeinden und Regierungsbehörden ihre Schulden bei privaten Unternehmen begleichen.
Ehepaar kämpft gegen Feudalabgabe "Alodio"
Sie kämpfen mit modernen Mitteln gegen Methoden des Mittelalters: Das Ehepaar Xus Sastre und Beatriz García hat über www.change.org, einer Webseite für Petitionen, 12.000 Unterschriften gesammelt und am Donnerstag der vergangenen Woche im Balearen-Parlament hinterlegt.
ÖPNV auf dem Abstellgleis
Mallorca ist noch immer eine Autoinsel. Der öffentliche Nahverkehr funktioniert mehr schlecht als recht - und ist obendrein hoch defizitär. Sparmaßnahmen und Preiserhöhungen erzürnen die Kunden zusätzlich. Doch jetzt soll der Service besser werden, vor allem für Urlauber.
Die Reichsten der Balearen
Die Brüder Carlos und Juan March sind die vermögendsten Unternehmer auf den Balearen. Das geht zumindest aus der Liste der 100 reichsten Spanier hervor, die die hiesige Ausgabe des Wirtschaftsmagazins "Forbes" erstmals veröffentlicht hat. Die March-Brüder, Inhaber der Banca March, stehen der Liste zufolge auf Platz neun des Spanien-Rankings.
Gebühr fürs Blumenpflücken
Die Balearen-Regierung hat den Haushaltsplan 2014 vorgelegt und plant demnach die Einführung mehrerer neuer Abgaben und Gebühren auf Mallorca und den Schwesterinseln. Einige von ihnen stoßen auf großes Unverständnis. Manch einer sieht gar die Grundlagen mallorquinischer Tradition in Gefahr.
Ökosteuern frühestens ab 2014
Die umstrittenen Umweltabgaben werden auf Mallorca frühestens im Jahr 2014 eingeführt. Das geht aus einem Dokument hervor, das das balearische dem spanischen Finanzministerium zugeschickt hat. Demnach rechnet die Regionalregierung im Jahr 2013 nicht mehr mit Einnahmen aus den geplanten Ökosteuern. Bisher geplant war eine Einführung im Herbst. Diese scheint sich nun weiter zu verzögern. Möglich sei auch, dass die Abgaben überhaupt nicht eingeführt werden, spekuliert die Tageszeitung "Ultima Hora".
Arbeitgeber: Wirtschaftskrise ist 2014 vorbei
Mallorca und die Schwesterinseln werden die Wirtschaftskrise 2014 hinter sich lassen. So lautet die Prognose des balearischen Arbeitgeberverbandes Caeb. Die Wirtschaft werde 2013 noch um 0,4 Prozent schrumpfen und im kommenden Jahr ein Wachstum von 0,5 bis ein Prozent ausweisen.
Minister: Mietwagensteuer wird nicht verschoben
Eine Verschiebung der geplanten Mietwagensteuer auf Mallorca bis zum kommenden Jahr wird es nicht geben. Das sagte der balearische Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Josep Ignasi Aguiló in Reaktion auf einen Bericht des spanischen Tageszeitung "Ultima Hora".
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