Gejagt, verletzt, gequält: Panzerträger aus der Tiefe
Im Meeresfreizeitpark Marineland in Portals Nous hat der sommerliche Besucherrummel begonnen. Gerade läuft die Delfin-Show. Laute Musik und begeisterte Schreie tönen aus dem Delfinarium. Direkt daneben liegt die Krankenstation der Meeresschildkröten. Hier geht es nicht um Unterhaltung. Die gepanzerten Patienten, die in hohen Bassins paddeln, kämpfen um ihr Überleben.
Legendäres Greenpeace-Schiff kommt nach Palma
Die Gegner der Erdölsuche vor Ibiza und Mallorca bekommen prominente Unterstützung. Die "Rainbow Warrior", legendäres Schiff der Umweltorganisation Greenpeace, wird am 14. und 15. Juni auf Mallorca im Hafen liegen. Greenpeace will damit ebenfalls gegen die Suchprojekt in balearischen Gewässern sowie vor Valencia und den Kanaren protestieren.
Mehr Müllboote auf dem Meer im Einsatz
Die Balearen-Regierung erhöht für diese Saison die Zahl der Reinigungsboote zwischen Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera um fast 50 Prozent. Die Wasserqualität vor Mallorca gilt als gut bis sehr gut, die Umweltagentur der EU weist lediglich zwei Küstenabschnitte als schlecht aus.
Wasserleiche könnte aus Valencia stammen
Die tote Person, die vor Sa Calobra aus dem Meer gezogen wurde, könnte aus Valencia stammen. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um einen Mann handelt, der vor Monaten in der spanischen Küstenstadt verschwand und dessen physische Daten mit denen des Leichnams übereinstimmen.
Wasserleiche vor Sa Calobra gefunden
Ein Touristenboot hat vor Sa Calobra eine Wasserleiche entdeckt. Der Kapitän des Ausflugsschiffes hatte den leblosen Körper im Meer treiben sehen und die Küstenwache verständigt, die den Leichnam barg. Aufgrund des hohen Verwesungsgrades konnte das Geschlecht nicht festgestellt werden.
Mehr blaue Flaggen für Mallorca
Umwelt-Auszeichnung für Mallorcas Strände: Die blauen Flaggen 2014 sind vergeben worden, und es wehen mehr Auszeichnungen auf der Insel als im Jahr zuvor. Neu dabei sind unter anderem die Strände Oratori, Cala Vinyes und Ses Penyes Rotges in Calvià sowie die Cala Ferrera und die Cala Sa Nau in Felanitx. Insgesamt wurden auf den Balearen 85 blaue Flaggen vergeben.
Deutscher Urlauber vor Son Serra de Marina ertrunken
Ein deutscher Urlauber ist im Nordosten Mallorcas vor Son Serra de Marina ertrunken. Nach Auskunft der Lokalpolizei hatte eine Strandbesucherin am Montag gegen 12 Uhr mittags den Körper des Mannes entdeckt, der einige Meter vor der Playa de Na Borges leblos im Meer trieb. Als er auf Zuruf nicht reagierte, habe sie ihn aus dem Wasser gezogen. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte versuchte die junge Frau mit Hilfe von Polizeibeamten aus Santa Margalida den Deutschen wiederzubeleben, vergeblich.
Ein Frühwarnsystem gegen Glibbertiere
Immer wieder werden die Küsten Mallorcas von Quallen heimgesucht. Wann genau und warum die Glibbertiere im Meer vor der Insel auftauchen, ist bislang weitgehend ungeklärt. Zwei Projekte sollen Licht ins Dunkel bringen, um Sonnenanbeter frühzeitig vor der Gefahr zu warnen und ungetrübten Badespaß sicherzustellen.
Kleine Umweltschützer
Bei einer Wanderung durch das Tramuntana-Gebirge im Südwesten von Mallorca haben Grundschüler der Es-Temple-Schule spontan eine große Putzaktion gestartet: In der Cala En Basset bei Andratx waren sie so überrascht von dem viele Plastikmüll, dass sie die Ärmel hochkrempelten und begannen, die Bucht von Plastikflaschen und Dosen zu befreien.
Alcúdia genehmigt Aquapark
Vor Alcúdia im Norden von Mallorca soll ein 1280 Quadratmeter großer, schwimmender Aquapark entstehen. Zwei Wochen nachdem die Gemeindeverwaltung zwei ähnliche Projekte abgelehnt hatte, gab sie nun grünes Licht für dieses Projekt. Bei dem Wasserpark handelt es sich um eine luftgefüllte Konstruktion aus Kunststoff in Strandnähe.
Bagger räumen Strände von Seegras frei
An mehreren Stränden auf Mallorca häufen sich zu Beginn der touristischen Saison Berge der bräunlich-grünen Meerespflanzen, die über die Wintermonate angespült wurden. In Camp de Mar waren jüngst Bagger im Einsatz, um die Pflanzenreste abzutransportieren. Kritiker werfen den Behörden vor, die Arbeiten müssten zu Beginn der Saison längst abgeschlossen sein.
Taucher reinigen Hafenbecken von Port d'Andratx
Mit vereinten Kräften für ein sauberes Hafenbecken: Auf Initiative des Club de Vela von Port d'Andratx wurden Teilbereiche des Hafenbeckens von Müll befreit. Es fand sich im Wasser alles mögliche – sogar ein irgendwann einmal gesunkenes Boot wurde von den Freiwilligen rausgefischt. Der Club de Vela konnte bei der Aktion auf die Profi-Taucher der Firma "Manosub" zählen. Gegen Ende der Säuberung hatte man fast fünf Tonnen Unrat an Land geholt.
Shuttle-Service zum Es-Trenc-Strand
Die Gemeinde Campos will zu dieser Saison einen Bus-Service vom Ortskern zu den beliebten Stränden Ses Covetes und Es Trenc anbieten. Den entsprechenden Teil des neuen Tourismusplans haben die Parteien im Stadtrat jetzt einstimmig beschlossen. Ob der Service gratis oder kostenpflichtig ist, steht noch nicht fest. Der Preise werde aber höchsten symbolisch sein, hieß es.
Hobbyangler mit 13 Tintenfischen gefasst
Pech mit der Unglückszahl: Der Umweltpolizei ist auf Mallorca ein Hobbyfischer ins Netz gegangen, der illegal 13 Tintenfische ("pulpos") aus dem Meer gezogen hatte. Der Mann wurde ertappt, als er mit seinem Boot in den Sporthafen von Portitxol in Palmas beliebtes Meeresviertel zurückkehrte.
Von der Düne zur Bühne
Die Playa de Palma befindet sich in einem Wandel, der allerdings nicht sofort ins Auge fällt. Denn die Entwicklung erfolgt in Sprüngen, nach Phasen der Stagnation. Jetzt bahnt sich erneut ein intensiver Entwicklungsschub an, auch wenn er nicht sogleich ins Auge fällt. Das Ziel ist die Modernisierung der wichtigsten Tourismusmeile auf Mallorca.
Weniger Meeressäuger gestrandet
Die Zahl der gestrandeten Meeressäuger an den Küsten von Mallorca und den balearischen Nachbarinseln ist gesunken: Die Regionalregierung und die Meeresbiologen des Freizeitzentrums Marineland verzeichneten im vergangenen Jahr 25 gestrandete Wale und Delfine, von denen lediglich fünf gerettet werden konnten.
Erdöl oder Gas?
Der Kommentar der spanischen MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" bringt es auf den den Punkt: "Erdöl oder Gas? Das ist die Millionen-Frage", schreibt das Blatt am Freitag, nachdem auf der Tourimusbörse ITB in Berlin bekannt wurde, dass der spanische Staat im Meer vor Mallorca gar nicht nach Öl suchen will, sondern nach Erdgas.
Spaniens Ministerpräsident verteidigt Erdölsuche
Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy hat die Pläne zur Erdölsuche in den Gewässern der Balearen vor Ibiza und Mallorca verteidigt. Während einer Debatte zur Lage der Nation widersprach er den Bedenken der Gegner. Spaniens Energieressourcen und die Wettbewerbsfähigkeit stehen nach Rajoys Worten an erster Stelle.
Mit Kamera statt mit Harpune
Klingt zunächst einmal ziemlich angenehm und auch nicht allzu schwer: Ein wenig im Meer herumplanschen und dabei ein paar vorbeischwimmende Fische knipsen. Wer sich allerdings schon einmal an der Unterwasserfotografie versucht hat, wird bestätigen können, dass es gar nicht einfach ist, in der ungewohnten Umgebung den richtigen Knopf zur richtigen Zeit zu drücken.
Mehr Geld für mehr Müllboote auf dem Meer
Die Balearen-Regierung stockt die Mittel zur Reinigung der Badegewässer rund um Mallorca und die Nachbarinseln auf: Insbesondere die Flotte der sogenannten Müllboote, die im Wasser treibende Abfälle aus dem Meer fischen, wird von 23 auf 30 Schiffe vergrößert. Kosten pro Jahr: eine Million Euro.
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