Lösung für ehemalige Teppichfabrik in Pollença gesucht
Die historische Teppichfabrik von Pollença, ein emblematisches Bauwerk, das jedoch seit Jahrzehnten leersteht und langsam verfällt, soll nun in die Hände der Gemeinde gelangen. Diesen Vorschlag brachte nun zumindest die Eigentümerfamilie Morató vor, die 1975 ihre Teppichweberei schließen musste.
Abrissgefahr für historisches Autohaus
Hier kommen Mallorca-Touristen höchstens per Zufall vorbei, etwa wenn sie in der Nähe des Kaufhauses El Corte Inglés an den Avenidas in Palma auf der Suche nach einem Parkplatz in die Arragón-Straße einbiegen. Dort befindet sich seit 1928 eine mittlerweile historische Autohalle. Jetzt ist sie vom Abriss bedroht.
Mehr Schutz für Palmas traditionelle Viertel
Der Entwurf für den künftigen Flächennutzungsplan von Palma de Mallorca führt als neues Element den Schutz von traditionellen Wohnviertel ein, die noch die althergebrachte Architektur der Stadt zeigen und in sich ein einheitliches Ortsbild präsentieren. Es ist das erste Mal, das ein Ordnungsplan in Palma derartige Elemente als erhaltenswert aufführt.
Pollenças Römer-Brücke gefährdet
Die Gemeindeverwaltung von Pollença plant den Bau einer Siedlung rund um die alte Römer-Brücke, immerhin eines der Wahrzeichen der Ortschaft im Norden von Mallorca und beliebtes Fotomotiv bei Wanderern und Urlaubern. Die Einwohner der Gemeinde befürchten Verschandlung der Landschaft rund um das Bauwerk.
Der steile Weg zum Welterbe
Orte, die von der Unesco als Welterbe anerkannt sind, ziehen Touristen an. Auch Palma will sich um diesen Titel bewerben. Das ist leichter gesagt als getan. Mit 44 Denkmälern liegt Spanien nach Italien und China weltweit an dritter Stelle. Dazu tragen die Balearen mit drei Welterben bei.
Weitere 5,6 Millionen für die Festung
Der Ausbau der Festung Baluard del Príncep in Palma kann weitergehen. Die Zentralregierung in Madrid hat für die Realisierung der noch ausstehenden Bauphasen Fördermittel in Höhe von 5,6 Millionen Euro zugesagt. Dann soll auch wieder die alte Brücke, die einst in die Stadt führte, für Passanten freigegeben werden.
Gaudí ist zurück
Ohne Antoni Gaudí (1852-1926) sähe die Kathedrale von Palma heute ganz anders aus. Der katalanische Jugendstil-Architekt entfernte den Chor aus dem Kirchenschiff und gestaltete das Presbyterium völlig neu. 100 Jahre nach seinem Wirken widmet das Diözesanmuseum in Palma de Mallorca ihm eine Ausstellung.
Kongresspalast: Sieben Jahre Bauzeit - statt drei
Die geschwungene Treppe führt direkt in den Wellnessbereich. Alles ist in Schwarz gehalten, nur das Schwimmbecken erstrahlt schneeweiß. Allein schon dieser Kontrast im Spa wird, sobald es fertig und für alle Bürger zugänglich ist, für Aufsehen sorgen, sagt der Architekt des Kongresspalastes von Palma, Patxi Mangado.
Ermittlungen gegen Stararchitekten eingestellt
Im Korruptionsfall "Oper" sind die Ermittlungen gegen den spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava eingestellt worden. Weiterhin im Fadenkreuz der Ermittler ist der frühere Balearen-Ministerpräsident Jaume Matas. Dieser hatte kurz vor den Regionalwahlen 2007 versucht, durch ein Megaprojekt für Palma zu punkten: Ein Opernhaus als "Seerose" im Hafenbecken.
Der Palmenhain aus Stein
Erhabenheit - kein anderes Wort beschreibt besser den Eindruck, der dem Betrachter widerfährt, wenn er das Portal der Lonja in Palma durchschreitet. Wenn er es denn durchschreiten kann. Denn die ehemalige Seehandelsbörse am Paseo de Sagrera ist für Besucher fast immer geschlossen. Kürzlich gab es jedoch eine der seltenen Führungen, auch auf das Dach hinauf. (Mit Fotostrecke und Video)
Sorge um Jugendstil-Elemente in Sóller
Das Tramuntana-Städtchen Sóller ist bekannt für seine Jugendstil-Ornamente. Nach Palma weist Sóller das zweithöchste Aufkommen an schmückendem Beiwerk und Häusern auf Mallorca aus der spanischen "Modernismo"-Epoche aus. Doch der gut ein Jahrhundert alte Zierrat droht für immer verloren zu gehen, warnt die Vereinigung Arca.
50 Jahre Hotel de Mar in Illetes
Das Meliá de Mar in Illetes ist am vergangenen Samstag 50 Jahre alt geworden. Am 3. Mai 1964 war das Hotel vom damaligen spanischen Tourismusminister Manuel Fraga eingeweiht worden – als 1000. Hotel der Balearen, wie eine Gedenktafel vermerkt. Das ehemalige Hotel de Mar, entworfen von José María Coderch, gilt als Musterbeispiel moderner Architektur.
Gerichtsurteil schützt Gesa-Gebäude
Das Gesa-Gebäude in erster Linie an Palmas Stadtstrand, der ehemalige Sitz des Energieversorgers Endesa auf Mallorca, darf nicht abgerissen werden. Ein Gerichtsurteil in Palma, gegen das Revision nicht möglich ist, hat den Denkmalschutz für das Hochhaus in letzter Instanz bestätigt. Jede weitere Stadtplanung an Palmas Meeresfront muss also das Haus miteinbeziehen.
Sozialwohnungsbau gewinnt Architekturpreis
Ein Mehrfamilienhaus für den sozialen Wohnungsbau hat den Architekturpreis der Stadt Palma erhalten. Es handelt sich um ein Werk der Architekten Juan Miguel Tizón und José Ripoll (Ripolltizon SLP), das in dem an sozialen Brennpunkten reichen Stadtviertel Son Gotleu in der Straße Capità Vila errichtet wurde.
Gaudí, Campins und die Revolution in der Kathedrale
Palmas Bischof Pere Joan Campins war es, der den berühmten katalanischen Architekten Antonio Gaudí (1852-1926) mit Neuerungen im Inneren der Kathedrale beauftragte. Gaudí leitete zwischen 1904 und 1914 revolutionäre bauliche Veränderungen im gesamten Altarraum. Was die Besucher heute am meisten entzückt, ist der über dem Altar schwebende Baldachin.
Hotel Riu San Francisco erfindet sich neu
Baumaschinen dröhnen, Handwerker legen sich ins Zeug, und immer weht die frische Meeresbrise durch das Gebäude, in dem zum Teil die Fensterscheiben fehlen: Auf der Baustelle San Francisco wird seit Oktober eifrig gearbeitet, und bis April soll das komplett erneuerte Hotel seine Pforten wieder öffnen.
Als der Fluss noch mitten durch Palma floss
Wenn es auf Mallorca regnet, ist alles anders. Dann fließt Wasser in den Torrentes. Der größte der Sturzbäche ist der Kanal Sa Riera, der den Paseo de Mallorca in zwei Hälften schneidet. Er ist das Ende eines Wildwasserlaufs: Palma liegt an der Mündung eines Torrents. Bis zum Bau des Kanals 1850 floss der Sturzbach mitten durch Palmas Altstadt.
Grashalme in den Gassen
Palma hat den größten geschlossenen Altstadtkern in Europa. Daher steht auch das gesamte "Centro Histórico" unter Denkmalsschutz. Zu Recht gilt die Kathedrale als Wahrzeichen der Stadt. Und zu Recht gelten die Stadtpaläste, die in ihrer Mehrzahl im 15. bis 17. Jahrhundert nach italienischem Vorbild entstanden, als das wichtigste Kulturerbe der Stadt.
Jubiläum im Libeskind-Bau auf Mallorca
Barbara Weil war sehr nervös an jenem 6. September 2003, als sie ihr neu erbautes Studio in Port d'Andratx einweihte. Ein Bau wie Studio Weil, konzipiert und entworfen von dem polnisch-amerikanischen Stararchitekten Daniel Libeskind, war für Mallorca ungewöhnlich, war futuristisch und gewagt - und ist es heute, nach zehn Jahren, immer noch.
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