Verfasser
Jonas Martiny
Jonas Martiny

Redakteur

Jonas Martiny ist freier Journalist und berichtet seit 2006 von der Insel. Seine Reportagen, Hintergrundberichte und Analysen erscheinen nicht nur im Mallorca Magazin, sondern auch bei anderen deutschen Medien, unter anderem der Deutschen Welle. Auch für die TAZ, den Kölner Stadtanzeiger und die Welt am Sonntag schrieb er schon Artikel zu Mallorca- und Spanien-Themen. Im Dumont-Verlag veröffentlichte er zwei Reiseführer über Menorca und Barcelona. Der gebürtige Bochumer, Jahrgang 1977, hat Geschichte und Romanistik in Freiburg und Santiago de Chile studiert. Währenddessen war er freier Mitarbeiter bei der Badischen Zeitung. Nach dem Studium volontierte er bei der Westdeutschen Zeitung in Düsseldorf. Kontakt:https://www.jonasmartiny.com

Lokales

Geldgeschenke von Vater Staat

Die meisten wissen es nicht: Der spanische Staat kann großzügig sein. Er subventioniert zum Beispiel das Kinderkriegen, den Autokauf, Reisen von Residenten, Renovierungen und vieles mehr. Konsumgutscheine gibt es hier bisher nicht und ihre Einführung zur Belebung der Wirtschaft wird im Gegensatz zu Deutschland nicht diskutiert. Ebensowenig werden die Bürger in Spanien mit Wohltaten à la Pendlerpauschale beglückt. Aber es gibt doch eine Reihe von Subventionen, Beihilfen und Prämien, die jeder nutzen kann, der in Spanien lebt

Jonas Martiny 11.12.08 00:00

Lokales

Die Küste im Visier

Eine dünne rote Linie zieht sich über die Landkarte. Mal verläuft sie ganz nah am Meer entlang, mal etwas weiter weg – und manchmal reicht sie bis weit ins Landesinnere. Von dieser Linie hängt viel ab. Denn sie markiert die Grenze des Küstenbereichs – und die Küste gehört in Spanien allen. Hier kann niemand Privatbesitz haben. Zumindest sieht das das spanische Küstengesetz von 1988 so vor. Die sozialistische Regierung in Madrid macht jetzt Ernst und enteignet auf der Grundlage dieses Gesetzes landauf, landab Tausende von Immobilienbesitzern, die zu nah an der Küste gebaut haben.

Jonas Martiny 30.10.08 00:00

Lokales

Mallorca-Korruption: 240.000 Euro unterm Kohl

Schlimmer geht's nimmer, war man bereits mehrfach versucht zu sagen, angesichts der Skandale, die auf Mallorca geradezu im Wochenrhythmus publik werden. Die stets folgende Erkenntnis ist ernüchternd: Natürlich geht es doch noch schlimmer! Neueste Posse ist der Skandal um die ehemalige Leiterin der Behörde CDEIB, Antonia Ordinas. Während sie ihrer eigentlichen Aufgabe nachging, nämlich die balearischen Produkte im Ausland anzupreisen, hat sie sich offenbar selbst bereichert.

Jonas Martiny 08.10.08 00:00