Mar Guerrero wirft hin
Wer den Namen Mar Guerrero googelt, findet zweierlei: Da gibt es zum einen eine spanische Kickboxerin aus Marbella, die sich gerne in kämpferischer Pose ablichten lässt. Und da gibt zum anderen eine junge Frau aus Mallorca, die neben ihren Heimatsprachen auch fließend Englisch und Deutsch zu parlieren versteht. Die zweite Mar Guerrero war bis Mittwoch Direktorin der balearischen Tourismusbehörde ATB.
„Der Gesang deutscher Lieder macht ihnen besondere Freude”
Mit dem erfolgten Jahreswechsel haben die beiden deutschen Schulen auf Mallorca noch ein Jahr Zeit, sich zu überlegen, welche von ihnen sich am ehesten berufen fühlen darf, die Tradition – „ein Jahrhundert deutsche Ausbildung auf Mallorca” – für sich zu beanspruchen. Denn im Jahre 2012 wird sich zum 100. Male jähren, dass eine deutsche Schule auf Mallorca gegründet wurde.
„Das Kalifornien Europas”
Mallorca, 2. Dezember. Böse Zungen fassen die Wirtschaftsgeschichte Mallorcas in zwei Sätzen zusammen: Lange Jahrhunderte hindurch gab es Großgrundbesitzer und Landarbeiter. Dann stellte sich der Wandel ein – aus den einen wurden Hoteliers, aus den anderen Kellner.
Das Dorf in der Stadt
Rund um die Markthalle von Santa Catalina in Palma sind die Tische der anliegenden Cafes allesamt besetzt. Menschen in der Vormittagssonne genießen ihren Kaffee oder ein spätes Frühstück. Dem Stimmengewirr sind häufig englische, schwedische, deutsche oder spanische Sprachfetzen zu entnehmen.
Empörung nach dem „Rückschritt”
Die hochtrabenden und milliardenschweren Pläne für die neue Playa de Palma werden auf Eis gelegt. Grund: eine Vielzahl von Einsprüchen und mangelnder politischer Konsens. Arenal & Co. sollen vorerst nicht entkernt und umgestaltet, sondern nur renoviert werden – „Sanierung light” nennen das die Kritiker.
Putzfraueninsel stimmt doch
Lange Zeit wurde Mallorca als "Putzfraueninsel" bezeichnet. Der Grund: Die ersten Pauschalreisen in den Kindertagen des Massentourismus waren so erschwinglich, dass selbst schlecht bezahlte Putzfrauen sich ein paar sonnige Tage auf dem Eiland leisten konnte.
Grabkunst vom Verfall bedroht
Bedächtig schiebt sich die Gruppe durch die Grabreihen. Zum Teil geht es nur noch im Gänsemarsch an den verwitterten Steinen vorbei, denn der Weg ist streckenweise nur eine Handbreit schmal. Die Toten des 19. Jahrhunderts wurden offenbar Schulter an Schulter bestattet, so eng sind die Grabsteine gesetzt.
„Keine Frucht berührt den Boden”
Wenn Joan Miralles Besucher über sein Landgut führen möchte, dann wirft er den Motor seines Quads an. Das Motorrad mit den vier Rädern ist ein Gefährt, das zwar röhrt wie ein Hirsch, aber leichtfüßig wie ein Reh über das gepflügte Erdreich dahingleitet. Von den Hügeln des Anwesens, das auf halbem Weg zwischen Algaida und Randa liegt, eröffnen sich immer wieder atemberaubende Ausblicke auf den Klosterberg.
„Trend zurück nach Mallorca”
Ungeachtet des Türkei-Booms bei Urlaubsreisen in diesem Sommer setzt der Reisekonzern Thomas Cook, zu dem auch Neckermann gehört, weiter auf Mallorca. "Jedes Jahr reisen mit unseren Veranstaltern mehr als eine Million Deutsche nach Mallorca. Es ist mit Abstand das wichtigste Zielgebiet nicht nur am Mittelmeer, sondern weltweit", sagte der Vorstandsvorsitzende der Thomas Cook AG, Peter Fankhauser, zu Wochenbeginn bei der Programmpräsentation 2011 im Hilton Hotel Sa Torre bei Llucmajor.
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