Nicht von Pappe ...
Seit 1870 wird auf Mallorca Kompaktkarton produziert. Das sind feste, stabile Kartonagen, wie sie etwa für Buchdeckel, Aktenordner, Dokumentenschatullen oder stoßfeste Hutschachteln verwendet werden. Abnehmer sind auch die Schuh- und Lederindustrie: Schnittmodelle werden aus stabiler Pappe gefertigt, in Schuhen kommt Pappe zum Teil als Einlage zum Einsatz.
Konsulat dringt auf Abhilfe
Angesichts einer drastischen Zunahme der Diebstähle an Palmas Airport ruft das deutsche Konsulat nach rascher Abhilfe. Bereits in der kommenden Woche wird sich Konsul Wolfgang Wiesner bei einem Treffen mit allen beteiligten Stellen um Lösungen bemühen. An der Zusammenkunft sollen Vertreter der Polizeien, der Delegation der spanischen Zentralregierung, der Flughafen-Betreibergesellschaft Aena sowie der Tourismusbehörden und -unternehmen teilnehmen.
Gefragt: Das perfekte Gleichgewicht
Zustimmung bis Ablehnung – so unterschiedlich haben Mallorcas Hoteliers die Forderungen von Europas größtem Reisekonzern TUI aufgenommen. Bei der Präsentation des Winterprogramms der TUI Deutschland in Fleesensee vor einer Woche hatte TUI-Chef Volker Böttcher deutlich Kritik an der Tourismusindustrie auf der Insel geübt.
Demo an der Cala Agulla
Für den kleinen Ort Capdepera im Nordosten der Insel war es eine der größten Demonstrationen der jüngeren Vergangenheit: 500 bis 1200 Demonstranten – je nach Angaben der Polizei oder der Organisatoren – forderten am Freitag vergangene Woche Maßnahmen, um den Sandschwund an der Cala Agulla zu stoppen. Die Badebucht grenzt an die Tourismusgemeinde Cala Rajada und ist für die dortige Wirtschaft von größter Bedeutung.
Die Überflieger
Vor hundert Jahren, am 28. Juni 1910, startete Julien Mamet zum ersten Motorflug auf der Insel. Zehn Jahre später gab es in Palma bereits einen Airport – für Wasserflugzeuge. Mallorca erinnert an die Pioniertaten mit einem umfangreichen Jubiläumsprogramm. Die Anfänge der Luftfahrt auf Mallorca überraschen einerseits ob ihrer Simplizität und Schlichtheit...
Wirtschaft auf Sand gebaut
Nicht nur die drei jungen Frauen in luftigen Kleidchen und Flipflops samt Strandtasche unterm Arm lassen im Bus nach Calamajor erkennen: Auf Mallorca hat die Badesaison begonnen, an den Stränden herrscht wieder sommerliche Leichtigkeit.
Massiver Protest gegen Sparpaket
Auf die Insel rollt eine Welle von Protestaktionen und Demonstrationen zu. Bereits für diesen Donnerstag, 20. Mai, haben die Gewerkschaften zu einer Kundgebung vor dem Sitz des Delegierten der Zentralregierung in Palma aufgerufen. Das ist die zweite, innerhalb von sechs Tagen. Bereits am vergangenen Freitag hatten dort 250 Angestellte des öffentlichen Dienstes demonstriert. Für kommenden Dienstag, 25. Mai, planen Lehrer und Mitarbeiter des Gesundheitswesens einen Zug durch die Innenstadt. Für den 8. Juni ist darüber hinaus ein spanienweiter Generalstreik vorgesehen, zu dem auch Gewerkschaften und Organisationen auf Mallorca aufrufen.
Es darf weiter gefeiert werden
Die Gogo-Girls tanzen auf den Tischen, aus den Lautsprechern schallen zotige Schlager, auf den Großbildschirmen jubeln Fußballer über den Meisterschaftstitel. Am späten Samstagabend vergangener Woche herrschte Normalbetrieb im berühmt-berüchtigten Bermuda-Dreieck zwischen Bierstraße, Bierkönig und Bierkaiser (Letzterer ist ein Name, den der Mega-Park vor zwei Jahren für sich einführte). Und natürlich floss das Bier in Strömen, vor allen in den beiden Partyhallen mit dem Adelstitel im Namen, wo mehrere Tausend Menschen tanzend, trällernd, trinkend, turtelnd und mitunter torkelnd zusammenfanden.
Aschewolke überschattet Sonneninsel
Die Aschewolke des isländischen Vulkans verdunkelt die Aussichten der mallorquinischen Tourismusindustrie auf eine Erholung nach dem Krisenjahr 2009. Noch auf der Internationalen Tourismusbörse ITB im März in Berlin hatte sich die Branche hoffnungsvoll gegeben, nach dem Tief des vergangenes Jahres infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise nun wieder auf Erfolgskurs zu gehen.
Gesetzentwurf zur Sanierung der Playa de Palma
Die Playa de Palma soll schöner, moderner, attraktiver, und umweltfreundlicher werden. Das versprechen die Politiker schon lange. So lange, dass ihnen niemand mehr so recht Gehör und Glauben schenkt. Aus diesem Grund ist in den vergangenen Tagen kaum zur Kenntnis genommen worden, dass sich bei dem milliarden-teueren Sanierungsprojekt derzeit etwas tut.
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