In Calvià und Andratx mehren sich die Klagen von Anwohnern über Baulärm
Bewohner von Calvià und Andratx beschweren sich über Baulärm in ihrer Nachbarschaft. Obwohl Hochsaison ist, wird an manchen Stellen unbeirrt weitergearbeitet. "Es ist nicht zum Aushalten", sagt einer von ihnen: "Wir können die Fenster nicht öffnen, sonst wird der Lärm unerträglich."
Freiheit für scheue Panzerträger
Vertreter von Balearen-Regierung und Marineland haben auf Cabrera zwei wieder aufgepäppelte Schildkröten ins Meer entlassen. In freier Wildbahn bekommt man die Tiere kaum einmal zu Gesicht, und wenn, dann ist es kein gutes Zeichen: Meeresschildkröten gehören zu den scheuen Spezies. Aber nicht nur das: Die Reptilien sind auch besonders gefährdet.
Protestmosaik am Strand von Sa Ràpita
Rund 500 Menschen sind am Sonntag dem Aufruf der Naturschutzorganisation GOB gefolgt und haben am Strand von Sa Ràpita, dem Nachbarstrand von Es Trenc im Süden von Mallorca, ein symbolisches "Mosaik" gebildet. Ziel der Aktion war es, einmal mehr gegen den beabsichtigten Bau eines Hotels zu demonstrieren.
Nach dem Waldbrand kommt die Aufforstung
Die Naturschutzorganisation GOB hatte 1980 im Südwesten von Mallorca das ehemalige Kloster Sa Trapa samt Ländereien erworben, um die Bergidylle vor Bebauung zu schützen. Jetzt vernichtete ein Feuer die Waldungen. Im Interview erklärt der GOB-Waldexperte Toni Muñoz, was jetzt auf der "verbrannten Erde" zu tun ist. Es wird wieder aufgeforstet. "Wir geben nicht auf!"
Die bedrohte Küste Mallorcas
Die Strände sind Mallorcas wichtigste Sommerattraktion. Erosion und Umweltverschmutzung aber bedrohen die sandigen Küstenstreifen der Insel. Das Ufer ist Teil eines empfindlichen und bedrohten Ökosystems, dessen Grundlage der Massentourismus nach und nach zu untergraben droht. Künstliche Aufschüttungen sind schwierig.
Müllboote nehmen die Arbeit auf
Die 23 Müllboote des balearischen Umweltministeriums haben die Arbeit aufgenommen. Bis Mitte September werden sie für sauberes Wasser vor den Küsten von Mallorca und den Nachbarinseln sorgen. Im vergangenen Jahr holten die "Müllfischer" mehr als 26 Tonnen aus dem Meer.
Die summende Plage im Sommer
Blutsaugende Insekten können einem den Inselurlaub gehörig verleiden – und jetzt hat sich auch noch die berüchtigte Tigermücke auf Mallorca niedergelassen. Forscher der Balearen-Universität aber sind ihr bereits auf der Spur. Auf der Insel weiß kaum jemand so gut über die lästigen Insekten Bescheid, wie Miguel Ángel Miranda.
Fähren, Yachten, Ausflugsboote
Parkplatznot zur See
Mit dem Boot aufs Meer hinausfahren, in einer idyllischen Bucht vor Anker gehen und den Tag genießen - das gehört zweifellos zu den besten Erfahrungen, die man im Sommer auf Mallorca machen kann. Nicht überall aber ist das Ankern erlaubt. An manchen Stellen gibt es kostenpflichtige Bojen.
Wasser aus dem Meer für Golfplätze
Die Regionalregierung hat ein seit 2008 bestehendes Verbot abgeschafft: Jetzt dürfen Golfplatzbetreiber auf Mallorca ihre Greens mit Wasser aus Entsalzungsanlagen bewässern. Dadurch sollen zwei Meerwasserentsalzungsanlagen der Insel rentabel werden, berichtet die spanische Tageszeitung "Ultima Hora" am Mittwoch.
Facelifting für Mallorcas Traumstrand
Die 13 Apartmentblocks am Strand von Ses Covetes sind nun vollständig abgerissen, aber zur Ruhe kommen die Anwohner des kleinen Örtchens an der Südküste von Mallorca noch nicht. Jetzt fängt die zweite Phase an: Bis schätzungsweise zum 26. Mai werden rund 200 Lastwagenfuhren mit zerkleinerten Marés-Steinen und Erde das Gelände ansteuern.
Zucht für Wolfsbarsche und Goldbrassen im Osten von Mallorca genehmigt
Die Balearen-Regierung hat grünes Licht für eine Fischzucht im Meer vor Portocolom gegeben. In versenkbaren Käfigen sollen an der Süsostküste von Mallorca jährlich 100 Tonnen Goldbrassen (Doradas) und Wolfsbarsche (Lubinas) heranwachsen. Das Projekt aus dem Jahre 2003 war lange umstritten.
Cabrera-Besucherzentrum auf Mallorca wieder geöffnet
Das Cabrera-Besucherzentrum in Colònia de Sant Jordi im Südosten von Mallorca ist seit Mittwoch, 1. Mai, wieder geöffnet. Balearen- und Zentralregierung haben sich zuvor auf eine Zusammenarbeit geeinig; die zuvor beabsichtigte Schließung der Einrichtung ist damit abgewendet.
Bauschutt in der Landschaft: Polizei auf Mallorca spürt illegalen "Entsorger" auf
Wildes Ablagern von Bauschutt, Müll und Abfällen in der Landschaft sind auf Mallorca noch immer ein großes Problem. Häufig wird den Behörden in dieser Angelegenheit Untätigkeit vorgeworfen. Jetzt wurde ein Fall geklärt, bei dem die Lokalpolizei von Palma vorbildlich gearbeitet hat.
Ökosteuern erneut verschoben
Die Balearen-Regierung hat die Einführung der umstrittenen Umweltabgaben auf Mallorca erneut verschoben. Sie sollen nun Mitte Mai endgültig vom Parlament verabschiedet werden. In Kraft treten würden sie dann voraussichtlich erst im Juni. Vor allem Nutzer von Mietwagen wären betroffen.
Palmrüssler vernichtet auf Mallorca fast 5000 Palmen
Dem Schädling Palmrüssler sind auf Mallorca bereits 4850 Palmen zum Opfer gefallen. Das geht aus einer Statistik des Umweltministeriums der Balearen hervor. Der "Picudo rojo" betreibt sein zerstörerisches Werk seit 2006 auf der Insel. Das Insekt wurde aus Asien eingeschleppt.
Mallorcas Strände schrumpfen
Zehn bis 15 Meter schmaler als heute werden die Strände in Calvià im Jahr 2050 sein. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie der Gemeinde im Südwesten Mallorcas über die Folgen des Klimawandels, die jetzt erschienen ist. Die Folgen für den Tourismus - die Haupteinnahmequelle der Gemeinde - wären drastisch.
Bauschutt in der Landschaft
Bei der Entsorgung von Bauschutt auf Mallorca ist der Inselrat oberste Instanz. Aus diesem Grund vergab die Behörde vor einigen Jahren eine Konzession an die Firma MAC Insular, deren Aufgabe einzig darin besteht, die anfallenden Materialien von Abrissarbeiten zu behandeln und umweltgerecht zu deponieren.
Müssen Luftverpester bald draußen bleiben?
900 Fahrzeuge auf 1000 Einwohner: Mallorca gehört zu den Regionen Europas mit der höchsten Kfz-Dichte. Um die Luftqualität in Palma zu verbessern, wird derzeit an einem ehrgeizigen Plan gearbeitet: Tempolimits und die Einrichtung von Umweltzonen für die City stehen zur Diskussion.
Der Herr des Bergwalds
Umwelt-schützer Carlos Zayas hat auf dem Landgut Son Torrella am Puig Major knapp 70 Hektar aufgeforstet. Mit 440 Hektar Bergwelt ist das Anwesen eines der größten auf Mallorca. Bis 1958 gehörte zu dem lang gestreckten Hochtal auch der Puig Major. Dann wurde der Gipfel vom Militär enteignet.
Palmas Luft soll besser werden
Palmas Luft soll besser werden. Dazu haben das balearische Umweltministerium, der Inselrat und die Stadt Palma ein Konzeptpapier ausgearbeitet. Es sieht unter anderem Geschwindkeitsbegrenzungen auf der Stadtautobahn und Zufahrtsbeschränkungen zur Innenstadt vor.
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