Mit farbigen Kartonbögen stellten die Teilnehmer das Logo der Plattform "Retten wir Sa Ràpita", einen Seestern und eine Muschel, nach. | Foto: Nuria Rincón

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Rund 500 Menschen sind am Sonntag dem Aufruf der Naturschutzorganisation GOB gefolgt und haben am Strand von Sa Ràpita, dem Nachbarstrand von Es Trenc im Süden von Mallorca, ein symbolisches "Mosaik" gebildet. Ziel der Aktion war es, einmal mehr gegen den beabsichtigten Bau eines Hotels zu demonstrieren.

Die Teilnehmer versammelten sich um 18 Uhr auf dem Sandstreifen, formierten sich zu einer Gruppe und hielten farbige Bögen aus Pappe in die Höhe. Auf diese Weise stellten sie das Logo der Plattform "Salvem Sa Ràpita" (Retten wir Sa Ràpita) nach: einen Seestern und eine Muschel.

Die GOB-Sprecherin Margalida Ramis erinnerte daran, dass der Kampf gegen das Bauprojekt noch nicht beendet sei. Zwar hatte ein Gericht am 19. Juli im Sinne der Umweltschützer entschieden. Doch der Inselrat hat mittlerweile Berufung gegen diese Entscheidung eingelegt.

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Um den Bau eines Luxushotels am Ortsrand von Sa Ràpita und unweit des Strandes zuzulassen, hatte der Inselrat seinerzeit den Flächennutzungsplan (Territorialplan von Mallorca) modifiziert. Das Gericht erklärte diese Veränderungen im Bereich Sa Ràpita nun für nichtig.

Als die Projektpläne für das Hotel im vergangenen Jahr virulent wurden, kam es zu diversen Protestaktionen an den Stränden von Sa Ràpita und Es Trenc, mit mehreren tausend Teilnehmern. Der GOB befürchtet, dass der Bau das ohnehin fragile Ökosystm an dem dortigen Strand vollends zerstören würde.