Illegale Müllkippe in Port d'Andratx
Port d'Andratx, das klingt eigentlich nach Luxusurlaub, feinen Restaurants und schicken Yachten. Ganz so vornehm wie in vorderster Meereslinie geht es aber nicht in der ganzen Gemeinde zu. Eine illegale Mülldeponie sorgt nun in der Nähe der Wohnsiedlung "Aldea Blanca" für Unmut.
Halb Mallorca für Windkraft geeignet
38 Prozent der Landfläche auf Mallorca ist bestens für die Nutzung der Windenergie geeignet. Das geht aus einer Studie hervor, die das balearische Wirtschaftsministerium vorgelegt hat. Theoretisch ließen sich somit auf 137.827 Hektar Windräder installieren. Die Fläche schließt berteits Stadtgebiete sowie Natur- und Landschaftsschutzflächen aus.
Sexismus-Vorwurf gegen Minister
Die Opposition im Balearen-Parlament wirft Umweltminister Gabriel Company Sexismus vor. Die Äußerung, die die Sozialisten so empört, tätigte der Minister während einer Parlamentssitzung, in der es um die Pläne zur Suche nach Erdöl und Erdgas im Meer rund um Mallorca ging.
Der chemiefreie Raupenkiller
Der Kampf gegen Prozessionsspinner-Raupen hat auch den deutschen Mallorca-Residenten Knut Haker beschäftigt. Mehr als zehn Jahre habe er an einer effektiven und vor allem chemiefreien Bekämpfung getüftelt, sagt er. Haker hatte mehrere Pinienbäume standen, die im Frühjahr voller Prozessionsspinnerraupen waren.
Gericht entscheidet zugunsten von Golfplatz
Der seit 24 Jahren andauernde Rechtsstreit um das Golfprojekt Son Baco auf Germarkung Campos ist um eine Episode reicher: Das oberste Verwaltungsgericht der Balearen hat eine früher erteilte Genehmigung für den Bau für rechtens erklärt. Aber noch ist unklar, ob die Bauherren das Projekt auch durchziehen wollen.
Erneut Proteste gegen geplante Ölbohrungen
"Balears diu no" - Die Bewohner der Balearen sagen Nein. Unter diesem Motto sind am Samstag rund 300 Personen auf die Straßen Palmas gegangen, um erneut gegen die geplanten Ölbohrungen in baleaischen Gewässern zu protestieren. Derzeit prüft das spanische Umweltministerium einen Antrag des schottischen Ölkonzerns Cairn Energy.
Schulkinder mit Insektizid besprüht
Der Kampf gegen die Prozessionsspinner-Raupe mit Insektengift aus der Luft sorgt auf Mallorca für immer neue Polemik. In Bunyola gibt es jetzt Klagen darüber, dass das Insektizid offenbar ohne Vorwarnung über einem Schulhof versprüht wurde. Mehrere Kinder klagten anschließend über Erbrechen, Fieber und Juckreiz.
Anwohner und Bauern gegen Insektizid-Einsatz
Die Bekämpfung der Prozessionsspinner-Raupe mit Insektiziden aus der Luft sorgt auf Mallorca weiter für Ärger. Jetzt haben sich Anwohner aus mehreren Gemeinden Mallorcas beschwert, weil die Flugzeuge das Insektengift offenbar auch über Wohngebieten versprüht hatten – entgegen den Ankündigungen des balearischen Umweltministeriums.
Müllboote machen größere "Beute"
Die Flotte der Müllboote auf den Balearen hat von Juli bis September rund 47 Tonnen Abfall aus dem Meer gefischt und so einen bedeutenden Beitrag geleistet, um die Badestrände sauberer zu halten. Die aus dem Meer gesiebte Abfallmenge lag mit diesem Ergebnis um 23 Prozent über der "Beute" von 2013, als 36 Tonnen Müll aus dem Meer geholt wurden.
Streit um Einsatz von Insektizid
Die balearische Landesregierung setzt seit Kurzem flächendeckend das Insektizid Diflubenzuron zur Bekämpfung der Prozessionsspinner-Raupe auf Mallorca ein. Die Umweltorganisation GOB hat dagegen bei der Europäischen Kommission Beschwerde eingelegt.
Surfer wollen auf Vögel aufpassen
Die Mittel für das Naturschutzgebiet S'Albufereta bei Pollença im Norden von Mallorca sind knapp, und somit sind die Betreiber auf Hilfe der Ortsansässigen angewiesen. Neuerdings wollen auch die Surfer der hiesigen Kiteschule an der Playa de Can Cuarassa aufpassen, damit niemand mit seinem Brett durch die geschützten Gewässer surft und Vögel aufscheucht.
58 Milanpaare auf den Balearen
Auf Mallorca und den Nebeninseln sind in diesem Jahr 58 Milanpaare gezählt worden. Das ergab eine Studie der Artenschutz- und Umweltorganisation GOB in Zusammenarbeit mit dem Energieversorger Endesa. 40 der vom Aussterben bedrohten Greifvögel aus der Gattung der Habichte sind mit Peilsendern ausgestattet.
Rathaus Inca gegen Nord-Umfahrung
Das Rathaus von Inca fordert vom Inselrat von Mallorca, der obersten Straßenbaubehörde der Insel, Alternativen und Nachbesserungen bei der geplanten nördlichen Umgehungsstraße, der sogenannten "Ronda Norte". Das Gutachten des städtischen Architekten bezeichnete das Vorhaben als überdimensioniert.
Llucalcari: Mehrkosten für die Gemeinde
Die Gemeinde Deià muss weitere 445.000 Euro für die Renaturierung mehrerer Grundstücke in Llucalcari aufbringen, auf denen illegale Gebäude gestanden hatten. Diese waren nach einem entsprechenden Gerichtsbeschluss in den Jahren 2010 bis 2012 abgerissen worden. Die Kosten damals: 700.000 Euro.
Zustand der Küsten hat sich verschlechtert
In manchen Inselgemeinden auf Mallorca sind mehr als 60 Prozent der Küste bebaut. An kaum einem anderen Ort in Spanien wurde die erste Meereslinie dermaßen zubetoniert wie auf den Balearen. Die Beispiele für einen respektvollen Umgang mit der Natur sind rar.
Rohrbruch in der Herberge Cabrera
Wegen eines Rohrbruchs in der Herberge auf Cabrera am vergangenen Freitag sind Abwässer ins Meer gelangt. Trotz der Reperatur waren auch am Wochenende noch Schmutzpartikel in den Gewässern vor der kleinen Felsinsel südlich von Mallorca zu finden. Die Polizei hat ein Badeverbot ausgesprochen.
Bio-Reinigungsmittel made in Mallorca
Ein belgischer Ökokonzern will auf Mallorca produzieren lassen und hat dazu auf der Insel Wissenschaftler und Praktiker zusammengeführt. Sie arbeiten an einem Reinigungsmittel aus Bioabfällen. Das ist technisch möglich, aber noch gibt es einige Schwierigkeiten.
Abgespeckter Entwurf überzeugt Gegner nicht
Der Nautikclub von Molinar hat einen zweiten, zurückhaltenderen Entwurf für den Ausbau des Sport- und Fischerhafens in dem Stadtteil von Palma vorgelegt. Statt 315 Liegeplätzen sind nun nur noch 220 vorgesehen. Aktuell gibt es in dem Hafen 120 Liegeplätze.
Kampf gegen den Plastikmüll auf Mallorca
Weltweit verschmutzen mehr als 100 Millionen Tonnen Plastikmüll die Meere, der zusammen eine Größe von Mitteleuropa annimmt. Jedes Jahr kommen 6,4 Millionen Tonnen dazu. Was die Müllboote der balearischen Landesregierung aus den Balearengewässern fischen, mutet dagegen fast bescheiden an: 13 Tonnen Plastik.
Angst vor der braunen Brühe
Mit Kläranlagen ist es ein bisschen so wie mit Windrädern, Solarparks, Autobahnen oder Müllverbrennungsanlagen: Dass es sie geben muss, ist nahezu für jeden einsichtig. Nur vor der eigenen Haustür, da will man sie dann lieber doch nicht haben. Einen solchen Fall gibt es jetzt auf Mallorca, genauer gesagt bei Can Picafort an der Nordküste.
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