"Der Urlaub war perfekt - bis heute"
Für die vier deutschen Urlauberinnen enden die Mallorca-Ferien mit einem Schrecken. An ihrem letzten Tag ist in Portitxol eine Bombe explodiert. Jetzt stehen die jungen Frauen aus Gronau etwas hilflos in der Gegend herum. Auf der Strasse kontrollieren Polizisten mit Gewehr im Anschlag die Autofahrer, am Strand liegen Menschen in der Sonne. "Wir müssen zurück in unser Hotel", sagt Stefanie Preuss. "Das Flugzeug geht um halb elf." Es gibt aber kein Durchkommen mehr. Der Tatort ist weiträumig abgesperrt.
Die größte Fahndung aller Zeiten
Auch eine knappe Woche nach dem Anschlag von Palmanova sind gesicherte Erkenntnisse rar. Die Ermittlungen der Polizei verlaufen unter strenger Geheimhaltung. Jedoch kristallisiert sich laut Medienberichten ein Tathergang als wahrscheinlich heraus. Wie es aussieht, kamen die Terroristen schon vor Wochen auf die Insel, möglicherweise getarnt als ganz normale Touristen. Vermutlich spionierten sie dann verschiedene Polizeiwachen aus und entschieden sich wegen der geringen Sicherheitsvorkehrungen dort für Palmanova. Offenbar besorgten sie sich dann auf der Insel das Material, das sie für den Bau der Bomben brauchten.
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