Mallorca – Wenn selbst Mitarbeiter der zuständigen Generaldirektion der Balearen-Regierung einräumen, ein Thema nicht bis ins letzte Detail verstanden zu haben, dann muss es sich dabei in der Tat um einen schwierigen Sachverhalt handeln. So ist es im Fall der bevorstehenden Liberalisierung des Strommarktes auf Mallorca geschehen. Da es offensichtlich an Information mangelt, hat das balearische Verbraucherschutzministerium jetzt ein Merkblatt herausgegeben. „Die Liberalisierung des Strommarktes bedeutet, dass die Verbraucher frei wählen können, bei welchem Unternehmen sie einen Vertrag über die Lieferung von Strom und Erdgas abschließen wollen”, heißt es dort. Bisher war Gesa für die meisten Privatkunden alleiniger Anbieter. Das ändert sich am 1. Juli. Die Kunden haben dann zwei Möglichkeiten, heißt es weiter: Entweder sie schließen einen Vertrag auf dem freien Markt mit einem Anbieter zu den Konditionen ab, die dieser offeriert, oder aber sie entscheiden sich für einen Vertrag mit dem so genannten „Último Recurso”-Tarif, der von der Zentralregierung in Madrid festgelegt wird.
Hilfe für Stromkunden auf Mallorca
Weil die Liberalisierung des Energiesektors auf Mallorca viele Fragen aufwirft, gibt es jetzt ein nützliches Merkblatt
11.06.09 00:00
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