Nachrichten des Tages 15. Oktober 2009
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22. März, 10 Uhr: Matas muss vor den Richter

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22. März, 10 Uhr: Matas muss vor den Richter

Die Nachricht vom Mit twochmittag schlug wie eine Bombe ins politische Mallorca ein: Der ehemalige Balearen-Ministerpräsident Jaume Matas (PP) wird am 23. März als Beschuldigter vor den Untersuchungsrichter in Palma zitiert. Der Anti-Korruptionsstaatsanwalt wirft dem Politiker Bestechlichkeit im Zusammenhang mit dem Bau der Radrennhalle Palma Arena vor.

Mallorca-Magazin-Kalender 2010

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Mallorca-Magazin-Kalender 2010

Er ist da, der neue Mallorca-Kalender 2010 des Inselfotografen Klaus Siepmann. Die beliebte Tradition des „Mallorca-Magazin“-Kalenders, die 1998 begann und im vergangenen Jahr nach einer fünfjährigen Pause wieder aufgenommen wurde, geht damit in ihre achte Runde. Zwölf großformatige Farbfotos hat Klaus Siepmann für das kommende Jahr ausgewählt, und jedes von ihnen ist ein Stück Inselgeschichte.

Der Lauf-Event für jedermann

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Der Lauf-Event für jedermann

Zweimal (2006, 2007) lief der deutsche Hobbysportler Marc Jörgens beim TUI-Marathon als Erster über die Ziellinie. Im vergangenen Jahr nahm ihm Lokalmatador Miquel Capó den Titel ab. Und verbesserte auch gleich Jörgens' Streckenrekord von 2:31.23 auf 2:28'29 Stunden. Den Titel zurückholen will sich Jörgens offenbar nicht. Zumindest steht er für die sechste Auflage des TUI-Marathons, die an diesem Sonntag, 18. Oktober, stattfindet, nicht in der offiziellen Startliste. Capó dagegen tritt erneut an.

Nils Müller

Errol Flynn: „Er trank viel, aber er war sehr nett”

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Errol Flynn: „Er trank viel, aber er war sehr nett”

Von den drei großen Hollywood-Schauspielern, die sich zumindest zeitweise auf Mallorca niederließen und hier sogar Immobilien erwarben, war er vermutlich der genialste: Errol Flynn, Haudegen und Herzensbrecher in einem, agierte auf der Leinwand verwegener als der Latin Lover des Stummfilm-Kinos, Rudolph Valentino. Und er war im Vergleich zu Michael Douglas wohl auch der abgebrühtere Frauenverführer.

Alexander Sepasgosarian

Gustavo: Polit-Kritik im Pinselstrich

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Gustavo: Polit-Kritik im Pinselstrich

Bei Gustavo ist alles groß. Und großartig. Die Energie, die Kreativität, die Gastfreundschaft, die Produktivität. Selbst das Atelier in seinem Haus Can Turó bei Capdepera hat die Ausmaße eines mittleren Hangars. Die Menge der bunten Yoghurt-Töpfchen, in denen er seine Farben anrührt, ist beachtlich. Die Zahl seiner Bilder, die er seit Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit gemalt hat, liegt bei über 3500. Dazu Wandteppiche, Skulpturen, Objekte, Porzellan. Rund hundert Ausstellungen verzeichnet sein Curriculum. Die vielleicht wichtigste Ausstellung wurde am Mittwoch in Berlin im Foyer des Fernsehsendezentrums des Rundfunks Berlin-Brandenburg eröffnet. Anlass ist Gustavos 70. Geburtstag. Es ist eine Retrospektive, die mit rund achtzig Werken - Bilder und einige Skulpturen - das Schaffen des Malers von 1963 bis heute zeigt

Gabriele Kunze

Ein Prosit, ein Prosit...!

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Ein Prosit, ein Prosit...!

Neckisch wippt die Schleife aus weiß-blauem Geschenkband an der Hotpants im Takt: „Zickezackezickezacke hei, hei, hei“ kreischt ihre Trägerin im Gleichklang mit der Bandsängerin, ihre Beine stampfen im Rhythmus auf der Zeltbank und die blonden Zöpfe fliegen durch die Luft, als hätten sie ein Eigenleben. Bayern ist los im Oktoberfestzelt am Boulevard in Peguera. „Gott, ist das geil!“ ruft ein junger Bursche in Lederhosen, klopft sich auf die Schenkel. Die Stimmung tobt, überall erhitzte Gesichter. Das halbe Zelt ist zum Tanzen keck auf die Bänke geklettert, Bier spritzt aus den Maßkrügen. Ab und an ein tiefer Schluck – ja, das erfrischt! Beherzt gibt ein Mann seiner Banknachbarin einen schallenden Klatsch auf den Po: „Joanna, du geile Sau“ grölt er.

Andrea Rau

Boyzone-Sänger starb „natürlichen Todes”

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Boyzone-Sänger starb „natürlichen Todes”

Er starb eines „natürlichen Todes”, so das Ergebnis der Autopsie, die am Dienstag Klarheit bringen sollte. Keine Fremdeinwirkung, kein Selbstmord, so der Befund. Wie weit Drogen eine Rolle gespielt haben beim überraschenden Ableben von Stephen Gately, Sänger der irischen Popband Boyzone, in seinem Luxus-Ferienapartment bei Port d'Andratx, wird noch zu klären sein. Zunächst hieß es, der 33-Jährige sei an einem Lungenödem (Wasser in der Lunge) gestorben, eine Urinprobe erbrachte den Nachweis von Marihuana-Konsum. Inzwischen werden auch Herzstillstand oder Herz-Rhythmus-Störungen als Folge eines massiven Konsums von Alkohol oder Drogen genannt. Klarheit soll das Ergebnis einer Laborprobe bringen, die zur weiteren Analyse an ein Institut in Barcelona geschickt wurde.

Ausgabe vom 15. Oktober 2009
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