Nach der Länderspielpause geht es am Wochenende in der Primera
División weiter. Real Mallorca empfängt am Sonntag, 18. Oktober, im
heimischen Ono-Estadi den FC Getafe. Anpfiff ist um 17 Uhr.
Die Fans freuen sich: Nach der 1:4-Niederlage im letzten
Punktspiel in Gijón werden die Inselkicker wieder auf Sieg spielen.
Denn zu Hause in Son Moix ist Real Mallorca in diesem Jahr eine
Macht. 2009 gab es insgesamt nur zwei Heimniederlagen, beide
datieren noch aus der vergangenen Spielzeit.
Seit Freitag steht nun auch fest, gegen wen Real Mallorca im
spanischen Pokal, der Copa del Rey, antreten muss. Erster Gegner
wird Valladolid sein. Auf des Gegners Platz findet am 28. Oktober
das Hinspiel statt, das Rückspiel in Palma wird voraussichtlich am
10. November ausgetragen. Dass Mallorca zuerst auswärts ran muss,
wertet Trainer Gregorio Manzano als Vorteil. Der Coach betont
außerdem, dass man den Pokal ernst nimmt und möglichst weit kommen
möchte. „Wir wollen ins Finale einziehen und dieses gewinnen”, so
Manzano gegenüber Pressevertretern.
In einem ausführlichen Interview mit der MM-Schwesterzeitung
„Ultima Hora” nahm der Trainer zudem Stellung zu einigen
grundsätzlichen Dingen. Kernaussage von Manzano: Die neuen
Klub-Besitzer sollen deutlicher definieren, wo sie mit Real
Mallorca hinwollen. „Es macht keinen Sinn, jetzt schon von der
kommenden Saison zu sprechen, wenn wir noch nicht einmal ein
Viertel der Punkte gesammelt haben, die wir für den Klassenerhalt
benötigen.”
Klar wird, dass Manzano nicht alles mit sich machen lassen will.
„Ich bin leise auf die Insel gekommen und werde auch ohne großen
Lärm wieder gehen. Meine Zukunft wird jedenfalls nicht zu einer
Seifenoper werden.” Schon die Saisonvorbereitung war sehr speziell
für Manzano, weil die wirtschaftliche Zukunft des Klubs lange in
den Sternen stand.
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