Guardia Civil räumt ihr Sommerhäuschen
Ein weißes Sommerhäuschen im Ibiza-Baustil: Es war die wohl die schönste Polizeiwache auf ganz Mallorca. Und im Sommer 2009 erlangte sie tragische Berühmtheit, als eine Autobombe der ETA in Palmanova zwei Beamte tötete. Jetzt wurde die Wache geschlossen. Die Guardia Civil ist umgezogen.
Calvià gedenkt ermordeter Polizeibeamter
Die Gemeinde Calvià hat der Guardia-Civil-Beamten gedacht, die vor drei Jahren bei einem ETA-Anschlag ums Leben gekommen sind. Diego Salvà und Carlos Sáenz de Tejada hatten bei der Guardia-Civil-Stadion in Palmanova im Dienst gestanden.
Ein Jahr danach
Ein Jahr ist vergangen und die Ungewissheit bleibt. Spuren gab es viele - doch sie führten ins Leere. Weder Namen sind bekannt, noch scheinen die Ermittler in Madrid zu wissen, wie viele Terroristen wirklich beteiligt waren an den Anschlägen der ETA auf Mallorca. Vermutet werden drei Täter.
Mutmaßliche Palmanova-Bomberin gefasst
Die Polizei hat auf dem spanischen Festland eine ETA-Terroristin gefasst, die im Verdacht steht, auch das Bombenattentat von Palmanova verübt zu haben. Bei dem Anschlag der baskischen Separatistenorganisation auf Mallorca waren im Juli vergangenen Jahres zwei Polizisten aus Calvià getötet worden. Bei der jungen Frau, die mit den Attentat von Palmanova in Zusammenhang gebracht wird, handelt es sich um Iratxe Yánez Ortiz de Barrón.
„Mein Sohn ist ein Held”
Bei einem Bombenattentat der ETA in Palmanova starben am 30. Juli die Zivilgardisten Diego Salvá Lezáun (27) und Carlos Saénz de Tejada (29). Der Vater von Diego, der Arzt Antonio Salvá Verd, spricht in einem Exklusiv-Interview mit dem Mallorca Magazin über den Tod seines Sohnes, öffentliche Ehrungen und die Geißel des Terrorismus.
Fahnenmast für ETA-Opfer
Eine 15 Meter hoher Fahnenmast mit den Nationalfarben der spanischen Flagge wird von Samstag an in Palmanova an zwei Polizisten erinnern, die im Sommer bei einem Bombenanschlag der baskischen Separatistenorganisation ETA getötet worden waren. Das Mahnmal zu Ehren der beiden Zivilgardisten wurde vom Rathaus in Calvià in Auftrag gegeben.
Nach ETA-Anschlägen: Fahndung mit Hindernissen
Die Terroristen wollen ein Klima der Angst verbreiten: Der ETA-Anschlag am Sonntag, bei dem vier Bomben in Palma Sachschaden verursacht haben, war nicht gegen Leib und Leben von Urlaubern gerichtet, sollte aber die Inselwirtschaft treffen. Die Touristen halten Mallorca trotzdem die Treue. Die Fahndung nach den Tätern läuft auf Hochtouren.
Trotz ETA-Terror: Königin bummelt durch Palma
Zwei Tage nach den erneuten Bombenanschlägen auf Mallorca ist die spanische Königin Sofia gemeinsam mit ihren Töchtern Cristina und Elena beim Einkaufsbummel durch Palmas Innenstadt geschlendert. Die "Royals" zeigten sich entspannt und gut gelaunt – von Nervosität nach den Attentaten keine Spur. Schon nach dem tödlichen Anschlag von Palmanova am 30. Juli hatte die Königsfamilie demonstrativ ihren traditionellen Sommerurlaub auf Mallorca angetreten. "Es gibt keinen Grund zur Panik" – so die Botschaft, die von der Bevölkerung dankbar aufgenommen wurde.
Terroristen bomben an Jahrestagen
Die Terroristen haben die Bomben nicht ohne Hintergedanken in diesen Tagen auf Mallorca gezündet. Der 30. Juli, an dem zwei Polizisten in Palmanova starben, ist das gleiche Datum, an dem im Jahr 1991 schon einmal ein Anschlag auf Mallorca stattfand. Damals explodierten zwei Sprengsätze, Ziel waren Militäreinrichtungen in Palma. Auch der 9. August hat eine Geschichte: Im Jahr 1995 wurden an diesem Tag ETA-Terroristen in Palma verhaftet, die ein Attentat auf den König geplant hatten.
Polizei bestätigt vierte Bombe
Die Polizei hat einen vierten Bombenanschlag auf Mallorca bestätigt. Dieser ereignete sich bereits gegen 12.30 Uhr am Sonntagmittag in der Bar "Nica" in Palmas Innenstadt. Offenbar war dies die erste ETA-Bombe, die hochging. Verletzt wurde auch hier niemand. Zunächst waren die Ermittler davon ausgegangen, es habe sich um eine Gasexplosion gehandelt.
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