Munar verabschiedet sich auf Facebook
Nachdem der Oberster Gerichtshof in Spanien vergangene Woche das Urteil gegen Maria Antònia Munar bestätigt hatte, nahm die wegen Korruption zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilte frühere Präsidentin des Inselrats Mallorca auf Facebook Abschied von ihren Freunden. Munars Sohn stellte einen Brief der seit Juli inhaftierten 57-Jährigen ins Netz.
Gerichtshof bestätigt Haftstrafe für Ex-Politikerin Munar
Für Maria Antònia Munar hat sich die vorerst letzte Hoffnung zerschlagen, das Gefängnis bald verlassen zu können. Der Oberste Gerichtshof bestätigte die Entscheidung einer früheren Instanz, die Munar wegen Korruption zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt hatte. Die Ex-Politikerin war im Juli in Haft genommen worden, um eine mögliche Flucht auszuschließen. Somit kann Munar frühesten nach Beendigung der Haftstrafe im Korroptionsfall "Maquillaje" (Schminke) das Gefängnis verlassen.
16 Jahre Haft für Ex-Minister
Gegen den früheren Wirtschafts- und Industrieminister Josep Cardona (PP) ist zu Wochenbeginn eine Strafe von 16 Jahren verhängt worden. Noch nie hat ein Gericht für einen korrupten balearischen Politiker eine höhere Haftstrafe ausgesprochen. Wegen "Fluchtgefahr" musste Cardona die Haft am Dienstag antreten.
Urlaub für Matas, Gefängnis für Munar
Zwei Gerichtsentscheidungen haben auf Mallorca in den vergangenen Tagen für großes Aufsehen gesorgt. Am Dienstag reduzierte Spaniens oberster Gerichtshof zunächst die Gefängnisstrafe für den ehemaligen balearischen Ministerpräsidenten Jaume Matas von sechs Jahren auf neun Monate und bewahrte ihn so vor dem Gefängnis.
Wieder Verdacht auf Korruption
Auf Mallorca bahnt sich der nächste Korruptionsskandal an. Derzeit laufen Ermittlungen gegen den ehemaligen Präsidialamtsminister Albert Moragues. Bei der Vergabe eines Auftrags an eine Putzfirma soll es zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein. Es geht um den Reinigungsdienst im Königspalast Marivent in Höhe von 500.000 Euro.
Inselpolitikern drohen lange Haftstrafen
Dass korrupte Politiker auf Mallorca und anderswo in Spanien stets straffrei ausgehen, gehört zu den unumstößlichen Ansichten politikverdrossener Bürger. Ob dies der Realität entspricht, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Dann nämlich entscheidet der Oberste Gerichtshof über die Revision von Ex-Balearen-Präsident Matas.
Aussage der Prinzessin abgesagt
Die für den 27. April angesetzte Aussage von Prinzessin Cristina als Beschuldigte im Korruptionsskandal Nóos ist abgesagt. Damit hat der Richter dem Einspruch der Staatsanwaltschaft gegen die Vorladung stattgegeben. Ob und wann ein neuer Termin festgelegt wird, ist Medienberichten zufolge ungewiss.
Zweifel an der Vorladung der Prinzessin
Die Vorladung von Prinzessin Cristina als Beschuldigte im Korruptionsskandal Nóos ist weiterhin das beherrschende Thema in den spanischen Medien. Mittlerweile wachsen die Zweifel daran, ob der für den 27. April geplante Gerichtstermin in Palma tatsächlich stattfinden wird.
Die berühmteste Blechdose
Einer der aufsehenerregendsten Korruptionsskandale der jüngeren Vergangenheit kommt vor Gericht: Der Fall "Scala" wird vom 8. April an in Palma verhandelt. Die Hauptangeklagte hatte 2008 in ihrem Gemüsegarten in einer Blechdose rund 200.000 Euro vergraben: illegal kassierte Kommissionen.
Tiefpunkt eines langen Abstiegs
Die Nachricht, dass Königstochter Cristina nun wie bereits zuvor ihr Mann Iñaki Urdangarin vor dem Ermittlungsrichter erscheinen muss, schlug am Mittwoch ein wie eine Bombe. Zwar hatte es bereits seit Monaten Hinweise auf eine mögliche Verstrickung in den Korruptionsskandal um die Stiftung Nóos gegeben, dass Richter José Castro tatsächlich die Infantin als Beschuldigte vorladen würde, kam dann aber doch überraschend.
Auch die Königstochter muss vor Gericht
Die Tochter des spanischen Königs Juan Carlos, Prinzessin Cristina, muss in der Korruptionsaffäre Nóos nun ebenfalls als Beschuldigte vor dem Ermittlungsrichter Rede und Antwort stehen. Das gab das Gericht am Mittwoch auf Mallorca bekannt. Die Infantin hat am 27. April um 10 Uhr im Gerichtsgebäude in Palma zu erscheinen.
Neuer Ärger für Carlos Delgado
Der balearische Tourismusminister Carlos Delgado wird mit Ermittlungen zu seiner Amtszeit als Bürgermeister von Calvià, der bedeutendsten Urlaubergemeinde auf Mallorca, konfrontiert. Polizeibeamte beschlagnahmten kistenweise Dokumente. Es geht um den Verdacht der Korruption im Zusammenhang mit dem Lokalradio Calvià.
Urdangarin vor Ermittlungsrichter
Iñaki Urdangarin hat am Samstag in Palma erneut vor dem Ermittlungsrichter erscheinen müssen. In einer verlesenen Mitteilung erklärte der Schwiegersohn des spanischen Königs Juan Carlos, das Königshaus habe keinen Anteil an den Aktivitäten der Sportstiftung Nóos genommen.
Die verlorene Ehre des Herzogs
Seitdem Iñaki Urdangarin vor einem Jahr als Beschuldigter im Korruptionsfall „Nóos” vor dem Untersuchungsrichter aussagen musste, ist die Luft für den Schwiegersohn des spanischen Königs deutlich dünner geworden. An Samstag, 23. Februar, steht eine zweite Befragung in Palma an.
Die Millionenfrage
Im Ermittlungsverfahren gegen den Schwiegersohn des spanischen Königs, Iñaki Urdangarin, wächst der Duck auf die Königsfamilie. Die Justiz wird möglicherweise doch noch Prinzessin Cristina vorladen, um sie zur Sportstiftung ihres Ehemannes zu befragen. Gegen die Geschäftsführung der Stiftung Nóos wird seit vielen Monaten wegen des Verdachts der Korruption ermittelt.
Justiz will Millionen-Kaution von Urdangarin
Iñaki Urdangarin, Schwiegersohn des spanischen Königs, muss als einer der Beschuldigten im Korruptionsfall Nóos gemeinsam mit seinem ehemaligen Partner Diego Torres eine Kaution in Höhe von 8,1 Millionen Euro hinterlegen. Das entschied der Ermittlungsrichter.
Gerichtsverfahren um Strandkameras auf Mallorca
Nach den ETA-Attentaten auf Mallorca 2009 hatte das Tourismusministerium an fünf Stränden Kameras installieren lassen, um potenziellem Urlaubern die wieder vorherrschende Normalität an den Playas zu zeigen. Nun müssen sich die Initiatoren der Webcams vor Gericht verantworten.
Ethik-Kodex bringt Probleme
PP-Balearen-Chef José Ramón Bauzá hatte vor den letzten Regionalwahlen, unter dem Eindruck der vielen Korruptionsskandale, für seine Partei einen "Ethik-Kodex" verkündet, wonach "Imputados" ihre politischen Ämter abgeben müssen. Jetzt ist er ein Gefangener seines "Código ético".
Neuer Skandal erschüttert Mallorcas Konservative
Wieder gerät die Insel spanienweit wegen des Verdachts auf Korruption und Vettern-wirtschaft in die Schlagzeilen. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt drei ehemals ranghohe PP-Mitglieder der illegalen Parteienfinanzierung. Auch gegen derzeit noch aktive Politiker wird ermittelt.
Fünfeinhalb Jahre Haft für Munar
Ein Gericht in Palma hat die ehemalige Inselratspräsidentin Maria Antònia Munar wegen Korruption zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Der ehemalige Tourismusminister Miquel Nadal muss für zwei Jahre und sieben Monate ins Gefängnis.
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