Die neue grüne Wiese beim ehemaligen Firmensitz Gesa-Endesa in Palma. Foto: Stadt Palma

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Die Meeresfront in Palma ist um eine Wiese grüner. Das rund 4000 Quadratmeter große Grundstück liegt direkt neben dem ehemaligen Sitz des Energieversorgers Gesa-Endesa. Die Stadt Palma hat das frühere Brachland, auf dem sich lange Zeit Ruinen und Parkplätze befanden, in eine Grünzone verwandelt.

Die Wiese wird damit zum Verbindungsglied zwischen zwei Parks, die bereits an den beiden äußeren Enden des Grundstücks entstanden sind. Sie wird von Freitag an für die Bürger zugänglich sein, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Die Kosten betrugen 81.000 Euro.

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Die Rechtsverhältnisse um das Mittelstück sind weiter gerichtsanhängig. Ursprünglich sollte das Gesa-Hochhaus abgerissen und auf der gesamten Fläche der Parzelle neue Wohngebäude errichtet werden. Dann stellte der Inselrat von Mallorca das Hochhaus überraschend unter Denkmalschutz. Seitdem kämpften diverse Baukonzerne, der Energieversorger und öffentliche Verwaltungen um Rechtszuständigkeiten, vertragliche Vereinbarungen und Entschädigungen.

Da ist es nicht schlecht, dass die Stadt die Zone in erster Meereslinie zumindest von dem Bauschutt befreit und begrünt hat. Optisch sieht es so viel besser aus. Und bis die Rechtslage endgültig geklärt ist, wird noch viel Gras wachsen.