Verkehr
"Regelung war nicht gerechtfertigt": Balearen-Regierung gibt sich nach Uber-Urteil des Verfassungsgerichts kleinlaut
Hochrangige Regierungsvertreter kündigten am Mittwoch an, das Urteil aus Madrid zu respektieren. Gleichzeitig ließen sie durchblicken, dass man mit einer derartigen Entscheidung gerechnet habe.
Enrique Fueris12.09.24 07:34 Verkehr
Verfassungsgericht kippt 30-Minuten-Regelung für Uber und Co.
Die Richter in Madrid sehen in dem balearischen Gesetz eine "nicht gerechtfertigte Maßnahme" und dadurch entstehende Wettbewerbsnachteile für die Chauffeurdienste. Damit entfällt für diese Personenbeförderer die bislang geltende Vorlaufzeit von einer halben Stunde.
Branche in Aufruhr: So läuft der Krieg zwischen Taxigewerbe und Uber auf Mallorca
Seit jeher ist das Geschäft mit der Personenbeförderung auf Mallorca umkämpft. Vor allem die vielen Urlauber versprechen satte Gewinne. Manch Unternehmer hat es so zu Reichtum gebracht. Die Liberalisierung des Sektors stellt jedoch althergebrachte Gewohnheiten infrage.
Neues Taxi-Gesetz auf Mallorca soll private Fahrdienste wie Uber eindämmen
Nach monatelangen Nickeligkeiten zwischen "taxistas" und Chauffeuren des US-Fahrdienstes will das Balearen-Parlament ein Regelwerk erarbeiten, das den Streitereien ein Ende setzt.
- Können sich nur noch Touristen leisten: Immer mehr Restaurants auf Mallorca verlieren einheimische Kunden
- Inselosten macht auf nachhaltig: Neuer Radwanderweg in die Cala Rajada
- Abriss in Rekordzeit: Seit diesem Morgen ist die historische Brücke an Palmas Hafenpromenade Geschichte
- So wirkt sich die Massifizierung auf der Insel auf deutsche Mallorca-Urlauber aus
- Direkt unter einem Fünf-Sterne-Hotel: 20 Obdachlose beziehen in Palmas Stadtmauergelände Quartier