Aktion Saubermann auf Mallorca
Politiker und Touristiker auf Mallorca sind aufgeschreckt. Nachdem deutsche Medien zuletzt wiederholt kritisch über die Zustände an der Playa de Palma berichtet hatten, sind die Verantwortlichen auf der Insel jetzt darum bemüht, den Ruf der wichtigsten Touristenmeile Mallorcas zu retten. Die zentrale Botschaft: Seht her, wir tun etwas!
Inselpolitikern drohen lange Haftstrafen
Dass korrupte Politiker auf Mallorca und anderswo in Spanien stets straffrei ausgehen, gehört zu den unumstößlichen Ansichten politikverdrossener Bürger. Ob dies der Realität entspricht, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Dann nämlich entscheidet der Oberste Gerichtshof über die Revision von Ex-Balearen-Präsident Matas.
Teilenteignungen wegen Gasleitung
Fast 1000 Personen und Institutionen werden teilenteignet, weil von Palma de Mallorca nach Felanitx eine neue, fast 60 Kilometer lange Erdgasleitung gebaut werden soll. Die Liste der Betroffenen ist jetzt im Amstblatt erschienen. Es regt sich bereits Protest. Besonders stark betroffen sind insbesondere die Gemeinden im Raum Manacor.
Mallorca freut sich auf Rekordsommer
Mallorca steht vor einem Rekord-Sommer: In den Hauptreisemonaten Juli und August werden in diesem Jahr so viele Touristen auf die Insel kommen, wie noch nie zuvor. Dazu tragen auch die derzeitigen Unruhen in anderen Urlaubsdestinationen am Mittelmeer bei. Auf dem Arbeitsmarkt der Insel ist mit positiven Auswirkungen zu rechnen.
Innenministerium widerspricht der "Bild am Sonntag"
Das spanische Innenministerium hat auf einen in der "Bild am Sonntag" erschienenen Bericht über die Playa de Palma reagiert und die Darstellung zurückgewiesen, es gebe immer mehr Kriminalität an der wichtigsten Touristenmeile auf Mallorca. "Das Gegenteil ist der Fall", sagte der zuständige Staatssekretär am Dienstag.
Völlig verwahrlostes Pferd entdeckt
In erbarmungswürdigem Zustand befindet sich ein Pferd, das seit Monaten offenbar ohne jegliche Zuwendung durch seinen Besitzer auf einer Finca in Santa Margalida im Norden Mallorcas vor sich hin vegetiert. Unbekannte fotografierten das Tier nun und ließen die Aufnahmen der Inselpresse zukommen.
Bald neue Regeln auf Mallorcas Straßen
Die Regierung in Madrid plant eine Reform der spanischen Straßenverkehrsordnung. Die Pläne stoßen zum Teil auf erbitterten Widerstand. Während für Autofahrer neue Tempolimits gelten sollen, müssen Radfahrer mit einer Helmpflicht rechnen. Die weitreichende Reform soll in den nächsten Wochen vom Parlament beschlossen werden.
Müllboote nehmen die Arbeit auf
Die 23 Müllboote des balearischen Umweltministeriums haben die Arbeit aufgenommen. Bis Mitte September werden sie für sauberes Wasser vor den Küsten von Mallorca und den Nachbarinseln sorgen. Im vergangenen Jahr holten die "Müllfischer" mehr als 26 Tonnen aus dem Meer.
Die summende Plage im Sommer
Blutsaugende Insekten können einem den Inselurlaub gehörig verleiden – und jetzt hat sich auch noch die berüchtigte Tigermücke auf Mallorca niedergelassen. Forscher der Balearen-Universität aber sind ihr bereits auf der Spur. Auf der Insel weiß kaum jemand so gut über die lästigen Insekten Bescheid, wie Miguel Ángel Miranda.
Gratis-Behandlung mit europäischer Krankenkarte
Die EU-Kommission hat ein Vertragsverletzungs-verfahren gegen Spanien eingeleitet. Der Vorwurf: Urlauber aus anderen EU-Staaten, die während ihres Aufenthaltes gesundheitliche Versorgung benötigen, werden in spanischen öffentlichen Krankenhäusern nicht kostenlos behandelt, wie es das EU-Recht vorsieht.
Deutscher Botschafter bei Ministerpräsident Bauzá
Der deutsche Botschafter in Madrid, Reinhard Silberberg, hat dem balearischen Ministerpräsidenten José Ramón Bauzá am Dienstagnachmittag einen Besuch auf Mallorca abgestattet. Bei dem halbstündigen Gespräch ging es vor allem um die wirtschaftliche Lage des Archipels.
Fähren, Yachten, Ausflugsboote
Parkplatznot zur See
Mit dem Boot aufs Meer hinausfahren, in einer idyllischen Bucht vor Anker gehen und den Tag genießen - das gehört zweifellos zu den besten Erfahrungen, die man im Sommer auf Mallorca machen kann. Nicht überall aber ist das Ankern erlaubt. An manchen Stellen gibt es kostenpflichtige Bojen.
Mai-Rekord am Airport Palma
Wieder ein "historischer Rekord" am Flughafen von Palma de Mallorca: Im Mai sind am Airport Son Sant Joan knapp 2,5 Millionen Passagiere gestartet und gelandet – sechs Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres, und so viele wie noch nie in einem fünften Kalendermonat. Auch für die kommenden Monate rechnet Flughafenbetreiber Aena mit Passagierzuwachs.
Mehr Quallen, aber kein Alarm
In diesem Jahr gibt es im Mittelmeer mehr Quallen als in anderen Jahren. Bislang hat das auf Mallorca allerdings keinerlei Auswirkungen. Nur stellenweise trieben in den vergangenen Wochen Glibbertiere an die Strände. Von Quallen-Alarm ist keine Spur.
Eine Platz-Frage: Parken in Palma
Der Raum ist arg begrenzt auf Mallorca. Das merkt man vor allem dann ganz deutlich, wenn man sich in Palma auf die Suche nach einem Parkplatz macht. Zu manchen Tageszeiten ist es praktisch unmöglich, an bestimmten Orten eine Lücke zu finden. Auch Palmas Parkhäuser sind oft hoffnungslos überfüllt. Wer sichergehen will, parkt besser am Stadtrand.
Die Metro macht Sommerpause
Palmas U-Bahn, die die Innenstadt mit der Balearen-Universität verbindet, fährt zwischen dem 14. Juli und Ende August nicht: Die einzige Metro auf Mallorca macht Sommerpause. Auch die anderen Züge verkehren in den kommenden Monaten seltener als gewohnt.
Mallorca-Deutscher ringt um sein Leben
Ein 71 Jahre alter Deutscher liegt mit schweren Brandverletzungen im Krankenhaus Son Espases. Sein Zustand sei "sehr ernst" sagte ein Sprecher des Hospitals am Montagmorgen gegenüber dem Mallorca Magazin. Der Mann liegt auf der Intensivstation.
Real Mallorca vor ungewisser Zukunft
Nach dem Abstieg der Fußballer von Real Mallorca in die zweite Liga steht der Inselklub vor einer ungewissen Zukunft. Finanziell und sportlich muss sich Real Mallorca auf einen Neuanfang einstellen. Der Klub hatte zuletzt 16 Jahre in Folge immer erstklassig gespielt.
Caritas hat alle Hände voll zu tun
Die katholische Hilfsorganisation Caritas hat im vergangenen Jahr auf Mallorca fast 10.000 Menschen unterstützt – sowohl finanziell als auch durch Fortbildung und Integrationskurse. Wegen der Krise seien immer mehr Menschen auf Hilfe angewiesen, nicht alle Anfragen könnten bedient werden.
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