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Es ist eine breite, wenn auch steile Steintreppe, die zwischen den Terrassen mit den Mandelbäumen in die Höhe führt. Oben am Hang befinden sich die ehemaligen Höhlen der Tauben (Cova dels Coloms). Vor langer Zeit beschloss irgendjemand, diesen stillen Ort der Heiligen Jungfrau von Lourdes zu widmen. Er gestaltete die Höhle entsprechend um, und selbst ein Brunnen zum Schöpfen von Bergwasser ist vorhanden.

Die Grotte der Jungfrau ist eine jener Kuriositäten, die das kleine Dorf Santa Eugènia zu bieten hat. Kaum jemand kennt die Stelle an der Landstraße nach Ses Olleries, von der die Heilige, bezeihungsweise ihre Statue, gen Osten blickt - geradewegs auf das grüne Tal, in dem sich der kleine Zoo „Natura Parc” befindet. Hier gibt es neben vielen einheimischen Tieren auch Flamingos, Marabus, Strauße, Waschbären und kleine Affen zu bestaunen.

Das Dorf selbst wächst scheinbar einen Berg hinauf. Je höher die Häuser liegen, desto weiter öffnet sich der Blick über die Insel. Auch viele deutsche Residenten wissen die Lage zu schätzen und haben sich dort Immobilien gekauft. Im unteren Teil des Dorfes, Putxet genannt, verleihen die Windmühlem dem Ortsbild einen romantischen Mehrwert.

„Santa Eugènia ist ein stilles, ruhiges Dorf, in dem es sich sehr gut leben lässt”, sagt María Concepción. Im Jahre 2003 gründete sie mit ihrem Mann Joan Crespí das Weingut Vinya Taujana, das Einzige in der Gemarkung. Es ist ein gerne besuchter Betrieb, vor dem mitunter große Busse parken. Vorsicht: Montag ist Ruhetag.

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