Das Archivbild zeigt eine Immobilie im Südwesten von Mallorca. Villen dieser Art, inclusive Meerblick und Pool kosten zum Teil mehrere Millionen Euro. | Foto: Archiv Ultima Hora

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Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen prüft die Balearen-Regierung derzeit, die Grunderwerbsteuer für Immobilien ab einem Verkaufswert von zwei Millionen Euro anzuheben. Aktuell beträgt der Steuersatz 10 Prozent, unabhängig davon, ob die Immobilien 600.000 oder mehrere Millionen Euro kosten. 

Den Plänen der Regierung zufolge soll die neue Grunderwerbsteuer bei Immobilien ab zwei Millionen Euro progressiv ansteigen. Details des Vorhabens sind indes noch nicht bekannt.

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Weiter erwägt die Regionalregierung, die Erschafts- und Schenkungssteuer bei Werten ab 600.000 Euro ebenfalls progressiv anzuheben. Geprüft wird auch, den Freibetrag für die Vermögensteuer von 800.000 auf 700.000 Euro abzusenken.

Die Balearen-Regierung ist derzeit damit befasst, die Eckdaten für den Haushalt 2016 festzulegen. Dabei geht es unter anderem darum, den Finanzbedarf für das kommenden Jahr zu ermitteln.

Ein weiteres Mittel, mit dem die Regierung die Steuereinnahmen erhöhen möchte, ist die Anhebung der Einkommensteuer für Brutto-Jahresgehälter ab 65.000 Euro. Der Spitzensteuersatz liegt derzeit bei 45 Prozent und ist damit weit niedriger als in vielen anderen Festlandsregionen, wo er mitunter 49 Prozent beträgt.