Techniker des Agrarinstitutes CSIC und Politiker koordinieren die Maßnahmen gegen "Xylella". | Joan Torres

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Die Zahl der Pflanzen und Bäume, die bisher auf Mallorca positiv auf das gefährliche Feuerbakterium (Xylella fastidiosa) getestet wurden, beläuft sich aktuell auf 105 in neun verschiedenen Inselgemeinden, so teilte das balearische Landwirtschaftsministerium am Dienstag mit. Der Plan des sogenannten "Eindämmungsprotokolles", der vorsieht, nur die befallenen Pflanzen zu vernichten, tritt laut Agrarminister Vicenç Vidal in Absprache mit dem Institut für Pflanzenschutz und nachhaltige Landwirtschaft IAS-CSIC sofort in Kraft. Eine Überprüfung der Maßnahmen durch die übergeordnete EU-Behörde in Brüssel sei erst im Juni angekündigt.

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"Wir erfüllen zurzeit die Anforderungen aus Brüssel, das Eindämmungsprotokoll anzuwenden", erklärte auch Mateu Ginard, Generaldirektor des Landwirtschaftsministeriums der Balearen. Dazu gehöre, von allen Pflanzen im Radius von 100 Metern der befallenen Exemplare Proben zu nehmen.

Ob doch noch das radikale "Tilgungsprotokoll"eingesetzt werden müsse, das eine EU-Regelung zum Schutz vor Ausbreitung des Feuerbakterium vorsieht, und bei dem auch alle Pflanzen im Umkreis von 100 Metern vernichtet werden  müssen, werde erst bei einem Besuch der Techniker aus Brüssel in vier Monaten entschieden. "Wir halten dieses Szenario jedoch für unwahrscheinlich, so Ginard.