Umweltschützer prangern auf ITB Zerstörung Mallorcas an
Eine Protestaktion der mallorquinischen Naturschutzvereinigung GOB anlässlich der Tourismusmesse ITB hat auf der Insel für heftige Auseinandersetzungen gesorgt. Vertreter der Balearen-Regierung bezeichneten das Vorgehen der Umweltaktivisten als "verantwortungslos".
Umweltschützer starten internationale Kampagne: Blackout Mallorca
Die mallorquinische Umweltschutzvereinigung GOB hat eine internationale Informationskampagne gestartet. Diese wurde am Dienstagmittag in Palma und im Vorfeld der Tourismusmesse ITB auch in Berlin präsentiert. Den wichtigsten Beitrag lieferte der mallorquinische Künstler Miquel Barceló.
Der Urlauber als Mitstreiter
Mallorcas Umweltschützer entdecken ausländische Touristen für ihre Zwecke: Die internationale Aufmerksamkeit soll den Druck auf die Balearen-Regierung erhöhen. Der Widerstand gegen den geplanten Bau eines Luxushotels unweit des Es-Trenc-Strandes wächst.
Minuspunkte für Mallorcas Küste
Die Naturschutzorganisation GOB hat auf Mallorca 40 Küstenabschnitte benannt, an denen die Umwelt durch Bebauung, Verschmutzung oder Übernutzung massiv belastet ist. Symbolisch wurden den Abschnitten "schwarze Fahnen" verliehen.
Unterstützung für Mallorcas Umweltschützer
Einige der wichtigsten Naturschutzgruppen haben den balearischen Ministerpräsidenten José Ramón Bauzá aufgefordert, das Hotelprojekt in Sa Ràpita zu stoppen. Greenpeace, WWF und Co. schrieben ihm einen Brief, in dem sie ihre mallorquinischen Mitstreiter unterstützen.
Tausende demonstrieren in Es Trenc
Mit einer Menschenkette von Tausenden Teilnehmern zwischen Sa Ràpita und dem Naturstrand Es Trenc haben Umweltschützer gegen die Baupläne für ein Fünf-Sterne-Hotel protestiert. Nach Angaben der Veranstalter kamen am Sonntag 15.000 Demonstranten.
Mehr als 16.000 Protest-Unterschriften überreicht
Die Gegner eines Hotelprojekts in Sa Ràpita unweit des Naturstrandes Es Trenc haben dem Tourismusministerium eine Sammlung von 16.489 Protest-Unterschrift übergeben. Das Grundstück ist jedoch definitiv als Bauland ausgewiesen.
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