Rückkehrer-Strom reißt ab
Während der spanischen Wirtschafts- und Bankenkrise kehrten viele Ausländer von den Balearen in ihre Heimatländer zurück. Dieser Trend ist nun vorüber.
König Felipe unterstützt Kampf gegen Korruption
Die erste Weihnachtsansprache als König: Felipe VI. spricht Klartext, prangert Korruption und Wirtschaftskrise an, sorgt sich um "emotionale Brüche" in Spanien.
Bad Bank verkauft 19 luxuriöse Insel-Immobilien
Spaniens sogenannte Bad Bank (Sareb), die die Aktiva des restrukturierten Finanzsektors verwaltet, vertreibt in einem Katalog die exklusivsten Immobilien aus den Übernahmen. Von den 35 Anwesen befinden sich allein 19 auf Mallorca. Die Sareb wurde geschaffen, um Banken wie etwa Sa Nostra die überschuldeten Objekte auszugliedern.
Grüne Triebe im Herbst
Vor genau fünf Jahren, am 15. September 2008 meldete in New York die Investmentbank Lehman Brothers Insolvenz an, was als entscheidender Auslöser der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise gilt, die bis heute auch auf Mallorca dramatische Auswirkungen hat. Seit fünf Jahren ist ein schier unaufhaltsamer Abwärtstrend in Gang.
Die Zukunft im Blick
Arbeitslos, keine Perspektive: Immer mehr junge Spanier gehen zum Aufbau einer Berufskarriere ins Ausland - oft nach Deutschland. Seit 2009 haben schon 16.000 Mallorquiner ihre Heimat verlassen. Deutsch-Kurse auf der Insel boomen.
Immer mehr Bedürftige
Touristen in Palma wundern sich mitunter über die lange Warteschlange: An der zentralen Plaça d'Espanya stehen Menschen vor einem unscheinbaren Haus an. Dort verteilt der Kapuzinerorden jeden Montag Lebensmittelpakete an Bedürftige und Obdachlose.
Zahl der Insolvenzverfahren gestiegen
Eine Folge der Krise: Auf den Balearen sind immer mehr Insolvenzverfahren vor Gericht anhängig. Offiziellen Angaben zufolge handelt es sich um 508 Vorgänge im Jahr 2011. 2010 waren es "nur" 402.
Die Krise im Blick
10. November – Die Wirtschaftskrise macht ratlos: Wie damit umgehen? MM hörte sich unter Residenten um: Welche Gefühle löst die Krise aus?
Das tägliche Drama
"Desahucio" - das ist für viele Spanier zum Schreckenswort geworden. Es bedeutet Zwangsräumung, und die ist in dem krisengebeutelten Land an der Tagesordnung.
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