Wer einen Tisch reserviert hat, ihn aber einfach verfallen lässt, wird demnächst trotzdem zahlen müssen. | Ultima Hora
Mallorca23.10.22 10:56
Ausgemacht war ein Abendessen mit Freunden auf Mallorca, der Tisch schon reserviert, doch dann ändern sich die Pläne in letzter Minute. Weil viele Gäste auf den Balearen in einem solchen Moment den Tisch im Restaurant nicht stornieren, werden sie bald zur Kasse gebeten. Der Fachverband CAEB will es zur gängigen Praxis machen, bei der Tischreservierung eine Kreditkarte zu verlangen und bei Nichterscheinen eine Gebühr in Höhe von 20 Prozent zu berechnen. Berechnungsgrundlage sollen die durchschnittlichen Ausgaben pro Tisch sein.
3 Kommentare
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Das ist mal wieder lustig. ,,... , doch dann ändern sich die Pläne." Tatsächlich schon oft in Restos beobachtet, reihenweise reservierte Tische und keiner erscheint. Man wird abgewiesen oder bekommt günstigenfalls den ,,Katzentisch", verweilt zwei Stunden in der Lokation, aber immer noch viele unbesetzte reservierte Tische. Man hat allerdings einen Vorteil davon, denn der Service ist zügiger und die Zeit zwischen den Gängen nicht überlang. Und als ein Stammgast unterwegs wird der Wirt bei einer Reservierung wohl auch in Zukunft nicht nach einer Kreditkarte fragen.
"Strafzahlung", wenn jemand zu doof ist, einen reservierten Tisch bei Verhinderung mit einem kurzen Anruf abzusagen, ist für mich okay. Weil so viel Zeit ist immer. Man muss nicht wirklich den unerzogenen Lümmel raushängen lassen. ABER: 20 % von irgendwas ist heavy und durch nichts zu rechtfertigen. Bei uns verrechnen Fachärzte z.B. einen kleinen Pauschalbetrag zwischen 20 und 30 Euro bei Nichterscheinen ohne abzusagen.
Toll... Bekomme ich dann auch Schadenersatz wenn mein Tisch noch nicht frei ist..? Glaube nicht, dass sich jemand auf solch undurchsichtige Regelungen (20% von irgendwas..) einlässt. Ich jedenfalls würde diesen Umsatz auf meiner Kreditkarte sofort reklamieren und stornieren.