Die Stadtverwaltung von Palma ist ein großer Energieverbraucher, aber auch ein potenzieller Produzent von erneuerbarer Energie, da sie bereits über eigene Solarmodule etwa im Gewerbegebiet Can Valero verfügt. | ultimahora.es

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Die Stadtwerke von Palma de Mallorca, Emaya, könnten von Juni 2021 an offiziell zum Vertreiber von erneuerbarer Energien werden. Der erste Schritt wird der Kauf und Verkauf von Energie für den Eigenverbrauch sein. Von Ende 2022 beziehungsweise Anfang 2023 an wäre dann auch die Versorgung des Rathauses von Palma über Emaya möglich sowie der weiteren städtischen Betriebe wie etwa die Stadtbusse (EMT) mit Strom und Gas als Kraftstoff für die Fahrzeuge, berichtete die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Sonntag.

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Den Angaben zufolge könnten im Juni 2021 die bürokratischen Verfahren abgeschlossen sein, damit Emaya zu einem Energievermarkter aufsteige. Als "Großhändler" könnten die Stadtwerke dann direkt auf dem Strommarkt Energie einkaufen – und zwar ohne Zwischenhändler (etwa Endesa, Sampol, Iberdrola, Fenosa), wie dies bislang der Fall ist. Auch wird Emaya dann in der Lage sein, seine Überschüsse an eigenproduzierter Energie direkt verkaufen zu dürfen.

Emaya ist den Bürgern vor allem als Ver- und Entsorger von Wasser und Abwasser sowie als Müllabfuhr bekannt. Doch schon heute ist Emaya auch ein Energieproduzent für den Eigenbedarf. Die Stadtwerke erzeugen Strom über ihre Photovoltaikanlagen in den Gewerbegbieten Son Pacs und Can Valero. In der Kläranlage von Sant Jordi wird zudem Biogas in Strom umgewandelt. Das Rathaus von Palma setzt verstärkt auf die Nutzung von erneuerbaren Energien.

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