Die Cala Mondragó bekommt ein neues Strankiosk | Archiv Ultima Hora

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Die Gemeinde Santanyí auf Mallorca hat beschlossen, die Strandbar an der Playa Font de n'Alis (Cala Mondragó) in verkleinerter Form wieder aufzubauen. Die neue Anlage wird leicht abbaubar und nur 20 Quadratmeter groß sein. Eine Betriebserlaubnis wird zunächst auf zwei Jahre beschränkt. Die Arbeiten beginnen am Mittwoch.

Im Mai vergangenen Jahres war der bis dahin dort befindliche "Chiringuito" auf Anordnung der Umweltbehörden nach langen Diskussionen abgerissen worden. Geschlossen war er bereits seit 2019. Ziel war die Wiederherstellung der Dünenlandschaft und ihrer Lebensräume.

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Woher der plötzliche Sinneswandel? Ganz einfach: Das Rathaus Santanyí verzeichnete während der fünf Jahre Schließung eine Umsatzeinbuße von rund zwei Millionen Euro. Bürgermeisterin Maria Pons unterzeichnete deshalb bereits im Februar eine neue Vereinbarung und kündigte an, den Strandkiosk von Sa Font de n'Alís so bald wie möglich wiederzueröffnen.

Aber es wird einige Einschnitte und Veränderung geben. Die Bar an der Playa maß ursprünglich 150 Quadratmeter und ermöglichte es den Gästen, beim Besuch inmitten des Strandes die Füße am Tisch im Sand zu vergraben. Der neue Chriringuito wird mit seinen 20 Quadratmetern nicht annähernd so groß sein. Es wird keinen Sitzbereich im Freien geben. Ein 2,5 Meter langes Modul bietet WC-Anlagen. Die alte und die aktuelle Bar haben also nichts gemeinsam. Der Chiringuito wird bis zum 31. Oktober geöffnet sein.

Die Vereinbarung zwischen dem Rathaus und dem balearischen Landwirtschaftsminister Joan Simonet beinhaltet die Pflege des Gebietes und die Beseitigung von Abfällen. Zudem musste sich die Gemeinde verpflichten, sich am Projekt zur Wiederherstellung der Dünen zu beteiligen.