Der regionale Hoteliersverband (FEHM) begrüßt die Initiative der Regierung und betont die Bedeutung eines konstruktiven Dialogs. "Es ist unerlässlich, dass die Debatte auf der Grundlage von Fakten und Daten geführt wird", so ein Sprecher des Verbandes. "Nur so können wir im Sinne einer nachhaltigen Zukunft der Balearen fundierte Entscheidungen treffen."
Der Runde Tisch ist eine der ersten Initiativen der Balearen-Regierung, um die Probleme des Massentourismus anzugehen. Antoni Costa, Vize-Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft und Finanzen, betonte bei der Vorstellung des Runden Tisches am vergangenen Freitag: "Angesichts der Herausforderung, das Tourimsusmodell zu verändern, müssen mutige Entscheidungen getroffen werden. Das wollen wir Hand in Hand mit der gesamten balearischen Gesellschaft tun, mit dem größtmöglichen Konsens."
Die Einladung zu dem Runden Tisch ist dementsprechend breit gefächert: Neben Vertretern der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Kultur und der Politik der Inseln sind auch Gewerkschaften, Nachbarschaftsverbände und verschiedene Vereinigungen der Gesellschaft eingeladen.
Die Erwartungen an den Runden Tisch sind hoch. Es wird erhofft, dass die Teilnehmer einen Fahrplan für eine nachhaltige Zukunft des Tourismus auf den Balearen erarbeiten. Die Zeit drängt: In den ersten Monaten der Hochsaison war der Andrang von Touristen bereits enorm, und die negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensqualität der Einheimischen sind deutlich spürbar.
1 Kommentar
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Zusammen fassend erkennt man klar die unterschwellige Angst, sich durch übertriebenen Aktionismus den Ast ab zu sägen, auf dem man sitzt. Also, was man unter "Nachhaltig" wirklich versteht. - Wie ich anderweitig schon sagte, "immer alles zuerst mal konsequent zu ende zu denken, dann kommt der Pferdefuß zu Tage, der dann gewaltig zutritt".