Sein Vater habe ihm immer geraten, dass ein König niemals seine Vertraulichkeiten preisgeben solle, so der jahrzehntelang mit Mallorca eng verbundene Alt-Monarch laut einem Bericht des französischen Magazins "Point de Vue". Details aus der Privatsphäre sollten die Palastwände nie verlassen. Am Ende habe er sich nicht an diesen Rat gehalten.
Das Buch mit dem Titel "Versöhnung" handelt den Angaben zufolge vor allem von der Kindheit des Staatsoberhauptes. Außerdem vertiefe es die Höhepunkte seiner Regentschaft. Dazu zähle seine als Heldentat in die geschichte eingegngene Intervention zur Vereitelung des Militärputsches vom 23. Februar 1981.
Die Memoiren werden im Stock-Verlag herausgebracht. Die Herausgeber wiesen darauf hin, dass der Autor seine Irrwege und falschen Entscheidungen seines Lebens erkannt habe. Er nehme in seiner Erzählung kein Blatt vor den Mund und verschweige nichts. Zudem sei der Schreiber eine Person, die das Herz auf der Zunge trage. Er bevorzuge nach Angaben der Verleger Geständnisse und keine Lügen.
Im August 2020 wanderte Juan Carlos I. nach den Vorwürfen der Steuerhinterziehung, Korruption und Geldwäsche nach Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten aus. Er feiert im kommenden Januar seinen 87. Geburtstag. Als Mallorca-Liebhaber verbrachte er viele seine Urlaube auf der Insel.
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