Die Generaldirektion für Wasservorkommen der Balearen-Regierung hat für den Osten von Mallorca den Alarmzustand wegen Trockenheit ausgerufen. Von dem Alarm sind unter anderem die bei Deutschen beliebten Orte Artà und Cala Rajada betroffen. Der Gemeinderat von Artà warnte jüngst Bürger vor drastischen Maßnahmen in den nächsten Wochen.
Schon in den zurückliegenden Monaten hat die Gemeindeverwaltung des Ortes Maßnahmen zur Entspannung der sich zuspitzenden Situation intensiviert. Die Balearen-Regierung veröffentlichte Daten, die zeigen, dass die Trockenheit dieses Jahres im Inselosten schwerwiegende Folgen hat. Es regnet wenig und die Bürger verbrauchen weiterhin zu viel Wasser.
Um die Versorgung sicherzustellen, appelliert das Rathaus von Artà an die Mithilfe der Bevölkerung. Es erinnert Privathaushalte an einfache Wassersparmaßnahmen und bittet ebenso Unternehmen und Einrichtungen um eine effizientere Verwaltung der Ressourcen. Der allgemeine Verbrauch muss dringend reduziert werden.
In den beiden vergangenen Sommern hat die Gemeindeverwaltung Restriktionen eingeführt und diverse Maßnahmen gefördert, wie zum Beispiel die Bohrung eines neuen Brunnens. Im Juni wurde beschlossen, ein Jahr lang keine neuen Pools, deren Erweiterung oder Renovierung zu genehmigen. Außerdem wurden Briefe an große Wasserverbraucher und Ferienhäuser zur Sensibilisierung verschickt.
Aufgrund der Trockenheit hat sich derweil eine andere Gemeinde auf Mallorca zu dem extremen Schritt entschlossen, Haushalten das Wasser abzudrehen. Die Maßnahmen im Tramuntana-Gebirge greifen ab diesem Donnerstag. Die Verantwortlichen reagieren damit auf die niedrigen Grundwasserspiegel. Um welchen Ort es sich handelt, erfahren Sie in diesem Artikel.
1 Kommentar
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2. Versuch = Eine Gemeinde nach der anderen stellt das Wasser ab, oder will das tun, und WEN der für die Versorgung Verantwortlichen in der Regierung und Kommune interessiert das, um schnellstens die schon lange bekannten Ursachen zu beseitigen????? Denn geregnet hat es ja genug, aber was nützt es, wenn das Wasser wegen der maroden Leitungen bis 60% im Boden verschwindet? Fakt = Für diese Nachlässigkeit läßt man Bevölkerung und Urlauber nun büßen und kümmert sich großartig mit medialem TamTam um theoretischen anderen Unfug, hahnebüchene Theorien irgend welcher "sogenannter Experten", die im Grunde unrealisierbar sind. Richtige "Macher", die die Ärmel aufkrempeln und anpacken und das Naheliegenste "zeitnah" erledigen, Fehlanzeige. Statt dessen wird gejammert was das Zeug hält.