Nachhaltigkeit
Auf Mallorca: Größter Komplex zur Herstellung von grünem Wasserstoff und Ammoniak im Mittelmeerraum geplant
Die Go Energey Group aus den Vereinten Arabischen Emiraten soll bereits ein riesiges Grundstück in Llucmajor erworben haben. In Betrieb soll die Anlage 2027 gehen.
Hier soll demnächst die größte Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff und Ammoniak im gesamten Mittelmeerraum entstehen. | Wikipedia
Palma, Mallorca19.09.24 08:26Aktualisiert um 16:39 Uhr
Die Go Energy Group aus den Vereinigten Arabischen Emiraten plant auf Mallorca den Bau des größten Komplexes für grünen Wasserstoff und Ammoniak im Mittelmeerraum. Wie die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" erfahren haben will, hat das Unternehmen dafür in der Gemeinde Llucmajor eine Fläche erworben, die etwa 400 Fußballfeldern entspricht.
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5 Kommentare
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Ursula Sattler„Blauer Ammoniak“ für Hamburg: Rückschrittliche ... BUND Hamburg https://www.bund-hamburg.de › presse › detail › news blaues ammoniak von www.bund-hamburg.de 21.10.2022 — Die Klimawirkung von Methan ist über 80-mal stärker ist als jene von CO2. Das macht „blauen Wasserstoff“ um mehr als 20 Prozent klimaschädlicher ...
Zitat = "Durch dieses Infrastrukturprojekt wird Mallorca zum ersten Wasserstoff-Hub im Südwesten Europas. Davon sollen 115.000 Haushalte und 2.000 gewerbliche und industrielle Verbraucher profitieren." Antwort = Wie bitte soll denn das bewerkstelligt werden und wieviele Jahre soll das dann dauern, bis die Infrastruktur besteht und alle potenzielle Verbraucher angeschlosse sind? Und wohin soll der Überschuss transportiert werden?? Ausserdem, der Energiebedarf kann derzeitg wohl kaum gedeckt werden und soll dann wohl durch das geplante zweite Seekabel gedeckt werden, das aber in erster Linie den heimischen Verbrauchern dienen soll. Fazit = die Insel ist nicht der geeignete Standort für diesen Unfug. Da haben Sie völlig Recht @Gustav Gans. Und auch, dass dringend mehr Wohnungen gebraucht werden.
Da soll dann Ammoniak hergestellt werden. Dieses Zeug ist nun wirklich nicht gut für die Umwelt. Bin gespannt , wo die Verarbeitungsreste hinfließen. Die Größe des Unternehmens ist kaum zu überbieten. Mir wird ganz übel.
So ein Ammoniakreaktor verbraucht eine Menge Energie bei der Herstellung von Ammoniak, wobei auch viel CO2 entsteht. Dreihundert Tonnen sind gemessen am geschätzen weltweiten Produktionvolumen von zweihundert Millionen Tonnen natürlich nicht viel, aber es kompensiert vielleicht den Produktionsausfall in Deutschland wegen der dort immens gestiegenen Energiekosten. Für die Balearen womöglich ein erster Schritt weg von der Abhängigkeit des Tourismus. Mallorca als Chemiestandort, wer hätte das gedacht?
Ja - das macht Sinn ! Auf einer Insel, wo ja bekanntlich die Bodenfläche nahezu unendlich vorhanden ist, so ein Projekt zu initiieren. Und natürlich muss auch wieder das Totschlagargument "Arbeitsplätze" das Ganze unterstützen. Beim Wohnungsbau tut man sich schwer genügend Flächen auszuweisen, bei einem arabischen Investor alles kein Problem.... Kann man nur hoffen das den vollmundigen Ankündigungen auch die entsprechenden Taten, ohne Abstriche, folgen.