Zweimal täglich füttert Tomeu Torres seine Herde mit Gerste. Der 69-Jährige züchtet seit Jahrzehnten schwarze Schweine. | Patricia Lozano

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An Weihnachten wird nicht für alle Fleisch von Mallorcas "schwarzen Schweinen" auf den Tisch kommen. Trotz einer Produktionssteigerung von 20 Prozent können die Landwirte die große Nachfrage nicht erfüllen, wie die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Donnerstag berichtet.

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Anstatt 1100 Schweine im vergangenen Jahr sind nun 1300 Schweine laut offizieller Angaben geschlachtet worden. Dennoch gebe es mehr Menschen auf der Insel und dementsprechend mehr Leute, die versorgt werden müssen, wie man am Mittwoch bei einer traditionellen Zusammenkunft der Schweinezüchter in Sineu verlauten ließ. Auch Sobrassada-Produzenten meldeten einen Anstieg der Nachfrage des "Porc negre" um rund 15 Prozent in diesem Jahr.

Anders als in der Massenhaltung verbieten die Verbandsvorschriften die Stallhaltung. Statt Fertigprodukten futtern die schwarzen Schweine, deren Fleisch im Verkauf teurer ist, fast nur frisches Getreide und Früchte. Unter Mallorquinern sei konventionelles Schweinefleisch aber immer noch beliebter als schwarzes, heißt es von Seiten des Verbandes.