Stadtverwaltung, Wirte und Nachbarschaftsverbände suchen nach wie vor nach einem tragfähigen Kompromiss in Sachen Straßencafés. Wie berichtet, will das regierende Linksbündnis im Rathaus von Palma die Richtlinien für die Terrassen deutlich verschärfen, um mehr Platz für Fußgänger zu schaffen.
Es scheint so, als hätten sich die Gastronomen weitgehend damit abgefunden. Nach Angaben der Stadt sollen nur vier Prozent der mehr als 1000 Straßencafés verschwinden. Am härtesten betroffen wäre das Viertel Santa Catalina, wo die Regelung das Aus für 40 Prozent der Terrassen und „Micro-ocupaciones” – zum Beispiel Sitzgelegenheiten auf Fenstersimsen – bedeuten würde.
Nach erneuten Verhandlungen in der letzten Woche kristallisierte sich heraus, dass die dicksten Brocken auf dem Weg zu einer einvernehmlichen Lösung die Regelungen für die Fußgängerzonen Calle Fábrica und Blanquerna sowie die Playa de Palma sind. Die Wirte der Restaurantmeile Calle Fábrica wollen die bisherigen Vorschläge auf keinen Fall akzeptieren. Sie erklärten, dass der Verlust der Terrassenflächen mit dem Verlust von zahlreichen Arbeitsplätzen einher gehen würde. Die Stadt will aber hart bleiben: Man sei kompromissbereit, aber eine Reduzierung werde es auf alle Fälle geben, auch in der Calle Fábrica.
2 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Man stelle sich vor, es wird ein Krankenwagen angefordert und der kommt da nicht durch. Oder die Feuerwehr. und WAS dann?
Wenn ich mir das Foto anschau,e ueberwiegt die Menge derer, die sitzt, und die erkennbaren Fussgaenger scheinen reichlichst Platz zu haben um zu Fuss zu gehen. Never touch a running system, zumal dabei voellig unklar ist, wie vielfaeltig die Auswirkungen dieser Reduzierung sein werden. Kontrolle der Einhaltung von genehmigten Stellflaechen ist womoeglich ratsam.