1 bis 4 Euro müssen Urlauber auf den Ferieninseln in pro Nacht berappen - zumindest in der Hochsaison. | Patrick Czelinski

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Die Balearen-Regierung plant, auch im kommenden Jahr wieder rund 138 Millionen Euro durch die Urlaubersteuer "Ecotasa" einzunehmen. Anders als in den Pandemie-Jahren 2020, 2021 und 2022 soll das Geld dann wieder ausschließlich in Projekte fließen, die den negativen Auswirkungen des Massentourismus auf der Insel entgegenwirken.

Im Einzelnen sind dies Projekte aus den Bereichen Wohnungsbau, nachhaltige Wirtschaft, sauberer Strom sowie der nachhaltige Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs. Ein entsprechender Entschluss ist auf der ersten Sitzung der Kommission für nachhaltigen Tourismus nach der Pandemie gefasst worden. Die Gemeinden und Inselräte haben nun Zeit, ihre eigenen Vorhaben bei der Kommission einzureichen, über die diese dann Ende des Monats oder Anfang Oktober entscheiden wird.

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Ebenfalls unterstützt werden wissenschaftliche Forschungsarbeiten, die sich mit der Frage befassen, wie die extrem vom Tourismus abhängige Inselwirtschaft in den kommenden Jahren besser diversifiziert werden kann. Außerdem soll Geld in eine Belebung des Arbeitsmarkts in der Tourismusbranche in den Wintermonaten gesteckt werden.

Die Urlaubersteuer "Ecotasa" war von der Balearen-Regierung im Sommer 2016 eingeführt worden. Je nach Kategorie der Unterkunft werden Urlauber pro Übernachtung mit Beträgen zwiachen 1 und 4 Euro zur Kasse gebeten.