Lucena fügte hinzu, dass das Parkhaus für Autos nicht erweitert wird, "um auf diese Weise das neue Modell der nachhaltigen Mobilität, auf das die Balearen-Regierung gesetzt hat, zu unterstützen und mit ihr zusammenzuarbeiten". Aena werde seine Verantwortung wahrnehmen für die Finanzierung des Baus der Straßenbahn im Flughafenbereich.
Die staatliche Gesellschaft hatte bereits in den vergangenen Tagen angekündigt, ihre Ausbaupläne zu überdenken. Die jetzt genannten Änderungen finden den Angaben zufolge auch die Zustimmung des Ministeriums für den ökologischen Umbau Spaniens, "da das Projekt verkleinert und nicht ausgeweitet wird". In diesem Sinne muss auch die Balearen-Regierung an dieser Linie mitwirken.
Der Aena-Präsident betonte, Ziel sei nicht, den Flughafen von Palma zu erweitern oder massiv ausbauen, sondern den Passagieren mehr Qualität zu bieten und alle Flughafendienstleistungen zu verbessern.
Der Hauptgrund für die Planung sei dadurch bedingt, dass es in den vergangenen 20 Jahren "nur sehr wenige größere Renovierungen gegeben hat". Die beabsichtigte Modernisierung solle die derzeitige Kapazität des Airports nicht erhöhen, hieß es weiter.
Die balearische Umweltkommission war ihrerseits vor einigen Tagen in einem Bericht zu dem Schluss gekommen, Aena verfolge in Palma ein nicht nachhaltiges Zukunftskonzept, das einzig und alleine auf ein konstantes Wachstum der Passagierzahlen abziele.
In den vergangenen Wochen war in der Öffentlichkeit eine rege Diskussion um den Ausbau des Flughafens entbrannt. Aena versicherte immer wieder, man "optimiere" nur Strukturen, um mehr Reisende abfertigen zu können, plane aber nicht mehr Starts und Landungen pro Stunde.
Umweltschützer und auch einige Behördenvertreter allerdings argwöhnten unter dem Deckmantel eines Umbaus und notwendiger Renovierungsarbeiten einen heimlichen Ausbau des Airports.
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