Die Stadt Palma will die Außenterrassen von Bars und Restaurants deutlich verkleinern. | Ultima Hora

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Jetzt macht die Stadt Palma ernst! Mit einer neuen Terrassenverordnung will das Rathaus die Errichtung neuer  Außenplätze von Restaurants, Bars und Cafés in Zukunft erschweren und die Anordnung des Mobiliars bestehender Terrassen strenger regeln. So sollen Gastronomen mit ihren Tischen und Stühlen von nun an einen Mindestabstand von drei Metern zu Hauseingängen, Denkmälern und Zebrastreifen wahren, bisher waren es zwei Meter.

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Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora schreibt, könnte die neue Verordnung für viele kleinere Terrassen das Aus bedeuten, große hingegen würden deutlich schrumpfen. Die zuständige Stadträtin Aurora Jhardí sagte: "Niemand wird unter drastischen Folgen leiden müssen, wir denken auch an die Geschäftsleute, die auf den wirtschaftlichen Erfolg der Terrassen angewiesen sind." Gleichzeitig sei es aber auch notwendig, Rücksicht auf die vielen Anwohner zu nehmen, die wegen der zahlreichen Außenplätze "kaum noch richtig durch die Stadt gehen können".

Das neue Regelwerk geht in Teilen auf Vorschläge des Dachverbandes der Anwohnervereinigungen zurück und sieht ferner vor, dass neue Terrassen seitlich nicht mehr mit Plastikwänden begrenzt werden dürfen. Die bereits bestehenden Begrenzungswände bekommen aufgrund der schon getätigten Invesititionen eine Schonzeit und sollen nach und nach abgebaut werden. Die neue Verordnung soll Anfang 2017 in Kraft treten. (cze)