Ausgerechnet in einem wegen seiner Unattraktivität lediglich von nur wenigen Touristen besuchten Ort auf Mallorca sind dieser Tage besonders aggressive Anti-Urlauber-Slogans an Wände geschmiert worden. Mit einem dieser Sprüche – "kill a tourist" – wird in der Stadt Manacor sogar gefordert, eine Straftat zu begehen.
"Kill a tourist": Aggressive Anti-Urlauber-Slogans an Wände auf Mallorca geschmiert
Die Sprüche wurden ausgerechnet in einem Inselort auf Wände geschmiert, der von Urlaubern eher links liegen gelassen wird
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3 Kommentare
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Selbst schuld - Punkt ! Denn wer seinen wilden Aktionismus nicht konsequent VORHER ZU ENDE DENKT, kassiert die Quittung. Und nicht nur jetzt, sondern in 2025. Wir können das u.A. in der Türkei, Bulgarien, Griechenland, Kreta, etc. in aller Ruhe ganz unbeschwert und als willkommener Gast, abwarten. Fakten = 1. also, die Gewinner sind andere Destinationen, vor allem jene, die preislich insgesamt billiger sind und das besonders in der Gastronomie etc. 2. diese Vertreibung sorgt frei nach St. Florian ausserdem dafür, dass eine Überfüllung auch an ganz bestimmten anderen Deutschen Destinationen die Folge sein kann. Leider die Folge einer asozialen egoistischen Denkweise. Dumm dass das Deutsche Residenten wie es scheint mitmachen, bzw. befürworten. Sie begreifen nicht, dass es auch Angehörige der eigenen Familie dann trifft. 3. merke = niemand ist gezwungen zu den 3. beklagten Hotspots zu fahren. Denn ausserhalb gibt es das alles nicht, da ist es ruhig und friedlich.
Unglaublich, aber leider wahr. Zum Glück gibt es einige Indikatoren für die Wahrscheinlichkeit und das Risiko, je nach Region auf Mallorca, Opfer einer Straftat oder eines Verbrechens zu werden.
mit großer Bestürzung habe ich den Artikel mit dem Slogan „Killing a Tourist“ gelesen. Es ist erschreckend, dass solche Einstellungen verbreitet werden. Natürlich ist die Belastung durch den Tourismus, besonders in den Sommermonaten Juni bis August, für die lokale Bevölkerung erheblich. Die Überfüllung, Lärmbelästigung und der Druck auf die Infrastruktur sind nicht zu leugnen. Doch bei allem Verständnis für diese Probleme darf nicht vergessen werden, dass aggressive Wortwahl wie „Killing“ inakzeptabel ist. Solche Ausdrücke schüren unnötig Aggressionen und fördern Vorurteile. Sie tragen dazu bei, dass Fremdenfeindlichkeit und Hetze gegen Ausländer zunehmen. Statt solche extremen Positionen zu propagieren, sollten wir gemeinsam nach Lösungen suchen, die sowohl den Bedürfnissen der Einwohner als auch denen der Touristen gerecht werden. Auch wenn der 2-3 Tage Sauf tourismus nicht die Zielgruppe der Insel ist, muss man daran arbeiten, Familien und Reisende für diese schöne Insel zu begeistern, 1-2 Wochen hier zu urlauben. Ein respektvoller Dialog und konstruktive Maßnahmen sind der richtige Weg, um die Herausforderungen des Tourismus zu bewältigen. Wir alle profitieren von einem friedlichen und harmonischen Miteinander auf unserer schönen Insel.