Trinkfreudige Touristen am sogenannten "Ballermann". | Patricia Lozano
10.05.24 12:25Aktualisiert um 13:50 Uhr
Angesichts der beginnenden Hochsaison hat die Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln festgelegt, wie sie dem Exzesstourismus begegnen möchte. Kernpunkt ist das Verbot, an bestimmten öffentlichen Orten wie Teilen der Playa de Palma, Arenal oder Magaluf bzw. Palmanova Alkohol zu trinken. Wer erwischt wird, läuft dort Gefahr, mit einem Bußgeld zwischen 500 und 1500 Euro belegt zu werden.
5 Kommentare
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Diese Verbote mit Androhung hoher Geldstrafen werden nicht durchgesetzt werden (können). Seit Jahren wird mit hohen Geldstrafen gedroht, aber die Umsetzung wird nicht gelingen, da es an genügend Polizei und politischem Willen fehlt.
Ursula SattlerDanke für Ihren Beitrag. Das Problem sind die Medien, die ständig Theater machen und zwar so, dass damit die Verallgemeinerung angekurbelt wird. Dabei kommt heraus, dass die Mitmeckerer die Insel gar nicht kennen, die ca. so groß wie das Saarland ist?
Ich bin gegen das krasse Alkoholverbot, denn warum kann man nicht am Strand oder unterwegs mit Blick aufs Meer sich zwanglos etwas gemütlich machen um mit z.b. einer Flasche Sekt den verdienten Urlaub darauf anzustoßen ? Die Hauptsache ist doch den Müll mitzunehmen und nicht alles rumliegen zu lassen. Sowie die Stadtreinigung und auch jeder einzelne sehe ich dafür in der Pflicht.
Sehr gutes Gesetz. Gegen den Sauftourismus muss knallhart vorgegangen werden. Hoffentlich greift die Polizei da hart durch. Bei Wiederholungstätern die es wirklich übel übertreiben würde ich auch eine Einreisesperre von 5 Jahren verhängen....gültig für alle Reiseziele in Spanien Wenn diese Leute nicht mehr nach Mallorca kommen ist das für die Insel und die restlichen Touristen ein Gewinn.
Sind wir schon auf dem Wege der Prohibition? Leute, was das für Folgen hat, sehen wir doch in Skandinavien und USA. Da finden die Kunden immer neue illegale Tricks, um an Alkohol zu kommen. Es wird geschmuggelt, was immer geht. Und die Flasche in der Obsttüte verdeckt öffentlich den Inahlt und damit die Handhabe zur Kontrolle. Soowat !