Die Herberge Tossals Verds zwischen Lloseta und den Stauseen im Tramuntana-Gebirge | L. Olmos

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Eine oder mehrere Nächte in einer Wanderhütte auf Mallorca zu verbringen, wird unter deutschen Urlaubern immer beliebter. Im vergangenen Jahr kehrten insgesamt 33.848 Wanderer in die sechs von Mallorcas Inselrat verwalteten sogenannten „refugios“ ein, das sind knapp 6500 mehr als 2022 und damit ein neuer Rekord. Mehr als die Hälfte aller Gäste waren Ausländer, Bundesbürger stellten davon mit knapp 25 Prozent den Löwenanteil, gefolgt von Franzosen und, wer hätte es geglaubt, Tschechen.

Das vom "Consell de Mallorca" verwaltete Netz von Wanderhütten besteht aus sechs Einrichtungen, die sich auf öffentlichen Grundstücken befinden und 332 Plätze anbieten. Die Belegungsdaten für die einzelnen Unterkünfte im vergangenen Jahr lauten wie folgt: Tossals Verds (7.185), So n'Amer (6.675), Can Boi (6.149), Muleta (5.162), Pont Romà (4.578) und Galatzó (4.099). Es sei darauf hingewiesen, dass die Schutzhütte von Galatzó im Februar 2023 ihre Pforten öffnet.

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Am stärksten frequentiert sind die Hütten im Frühjahr (April und Mai) und im Herbst (Oktober). Aber: Einer der höchsten Übernachtungszahlen fiel auf das lange Wochenende im Dezember, als die mallorquinischen Berghütten eine fast 100-prozentige Auslastung erreichten, was wiederum einer Verdoppelung der Zahlen im gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.

Aufgeschlüsselt nach Nationalitäten übernachteten Spanier mit 45,16 Prozent aller im vergangenen Jahr registrierten Übernachtungen am häufigsten in den Herbergen, während 54,84 Prozent ausländischer Herkunft waren. Deutsche (23,46 %) und Franzosen (7,05 %) stellten das Gros der ausländischen Gäste. Es folgen Wanderer aus der Tschechoslowakei (4,49 %), dem Vereinigten Königreich (3,81 %), Belgien (3,67 %) und Dänemark (2,53 %). In den Wanderhütten Mallorcas übernachten Wanderer aus insgesamt 58 Ländern.