Angesichts des anhaltenden großen Zustroms von Urlaubern nach Mallorca und zu den Nachbarinseln rechnen Hoteliers und Fluggesellschaften damit, dass Ende des Jahres erstmals in der Geschichte über 17 Millionen registriert werden. Der bisherige Rekordwert wurde im Jahr 2018 mit 16,5 Millionen Insel-Touristen erreicht. Auch im vergangenen Jahr wurde diese Zahl konstatiert.
Bis Juli besuchten laut dem spanischen Statistikamt 840.000 Feriengäste mehr als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres die Inseln. Unter den Besuchern befanden sich 2,6 Millionen Bundesbürger. Für das gesamte Jahr wird mit 4,5 Millionen gerechnet. Keine andere ausländische Nationalität ist stärker vertreten.
Die am 28. Mai abgewählte sozialistisch geführte Regionalregierung hatte 16,5 Millionen Urlauber pro Jahr als absolute Höchstgrenze genannt. Sie tat dies inmitten einer immer intensiver geführten öffentlichen Diskussion über das Phänomen der touristischen Massifizierung. Die Kritik angesichts der Menschenmassen nahm von Jahr zu Jahr zu und dürfte dies auch weiterhin tun.
Parallel zur hohen Touristenzahl läuft alles auf einen Rekordbetrag bei den Ausgaben der Gäste hinaus: Es wird mit etwa 20 Milliarden Euro gerechnet, so viel wie noch nie in der Geschichte. Das entspricht zwölf Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Damals hatten die Urlauber insgesamt 17,5 Milliarden Euro auf den Balearen ausgegeben.
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