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Nach langem Hin und Her soll das seit Jahren geplante Einkaufszentrum an der Playa de Palma nun doch gebaut werden. Das Projekt soll auf einem der letzten Feuchtgebiete der Gegend entstehen und ruft bei Umweltschützern massive Kritik hervor.

In Ses Fontanelles sollen 230 Millionen Euro investiert werden. Geplant ist ein Einkaufs- und Vergnügungszentrum unmittelbar neben dem Palma Aquarium. 90.000 der 330.000 Quadratmeter des Feuchtgebiets sollen bebaut werden.

Wie die Tageszeitung „Ultima Hora" berichtet, zeigten sich die Investoren zufrieden mit der Entscheidung der Balearen-Regierung, das Projekt in Can Pastilla nun doch zu ermöglichen. Die vorhergehende Regional-Regierung hatte den Bau unterbunden. Deshalb drohten Entschädigungsforderungen in Millionenhöhe.

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Die jetzige Regierung setzt auf die Förderung privater Investitionen und will mehrere derzeit blockierte Bauprojekte ermöglichen. Davon erhofft sie sich Impulse zur Belebung der Balearenwirtschaft.

Der Repräsentant der internationalen Investorengruppe, Guillem Alomar, sagte laut „Ultima Hora", die Bauarbeiten könnten bereits im kommenden September beginnen. Für die Hälfte der entstehenden Ladenflächen gebe es bereits Interessenten. Durch das Projekt solle der Shopping-Tourismus gefördert werden. Außerdem würden mehrere Hundert Arbeitsplätze geschaffen.

Mallorcas Umweltschützer kritisieren die Entscheidung der Balearen-Regierung scharf. Ein weiteres Einkaufs- und Vergnügungszentrum trage „nichts Neues oder Positives" zur Playa de Palma bei. Obendrein komme das Projekt einem „Attentat" gegen das „wertvollste noch verbliebene Stück Natur an der Playa de Palma" gleich.

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