Zwischen Claassen und der Klubführung schwelt seit Monaten ein Streit. Es geht dabei um den Preis, den der Deutsche für seine Klubanteile zahlen musste. Er ist überzeugt, über den Tisch gezogen worden zu sein.
Dem Vernehmen nach hatte der Klub einen Wert von rund zwei Millionen Euro, als die jetzigen Besitzer die Mehrheit übernahmen. Claassen aber, der erst später dazustieß, musste 500.000 Euro für zehn Prozent der Anteile zahlen. Mittlerweile hält er 20 Prozent.
Dem Deutschen war urspünglich zugesichert worden, dass alle Investoren den gleichen Kaufpreis zahlen. Per Zufall erfuhr Claassen, dass er mehr Geld auf den Tisch hatte legen müssen als die anderen Anteilseigner. Das will er nicht auf sich sitzen lassen.
Zuletzt hatte Mehrheitseigner und Klubvize Serra Ferrer dem Deutschen das Angebot unterbreitet, die Hälfte von dessen Anteilen zum Preis von 500.000 Euro wieder zurückzukaufen. Claassen lehnte ab.
Stattdessen forderte er die Rückerstattung des zu viel gezahlten Geldes bis Freitag vergangener Woche oder die entsprechende Summe in Klubanteilen. Damit wäre Claassen neuer Mehrheitseigner des Klubs gewesen.
Auf diese Forderung reagierte Serra Ferrer laut Medienberichten gar nicht erst. Am Samstag reichten Claassens Anwälte daraufhin in Palma Klage ein, wie die Tageszeitung "Ultima Hora" berichtet.
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