Das Ministerium wartet jetzt darauf, dass die autonomen Gemeinschaften (vergleichbar mit deutschen Bundesländern) ihr bis zum 30. September die endgültigen Daten zur Messung (Mengen an rohem Olivenöl) übermitteln, damit sie im Oktober die gesamte nationale Messung für das Jahr veröffentlichen kann. Ein Großteil des auf Mallorca konsumierten Öls stammt aus Andalusien. Planas wies darauf hin, dass die Behörden aufmerksam in Hinsicht auf die Preisentwicklung sein werden: "Wir haben wirksame Maßnahmen ergriffen", so Planas. Dazu gehört etwa die Senkung der Mehrwertsteuer auf dieses Produkt.
Der Landwirtschaftsminister ist der Ansicht, dass das entsprechende Gesetz über die Lebensmittelkette ein "sehr positives und wichtiges" Element darstelle und erinnerte daran, dass Spanien in diesem Bereich ein "Vorreiter" war. "Ich glaube, dass der Erfolg der Anwendung des Gesetzes absolut unbestreitbar ist", betonte er. Aktuell kostet ein Liter Olivenöl knapp mehr als sieben Euro. Vor rund einem Jahr waren wegen einer Dürre auf dem spanischen Festland noch zehn Euro aufgerufen worden.
Was die Hersteller betrifft, sagte Planas: "Mein Anliegen ist auch, dass die Olivenbauern logischerweise gerecht entlohnt werden sollten." Ihm gehe es darum, dass die Landwirte für ihre Produktionskosten bezahlt werden und, dass die Industrie ihre Arbeit machen kann. Die Primärerzeuger sollten den ihnen zustehenden Preis erhalten, so Planas.
Olivenöl ist eines der Grundelemente der renommierten Mittelmeer-Diät. Eine Reihe von weiteren Bestandteilen dieser Ernährungsweise finden sich auch auf Mallorca. Welche das im Einzelnen sind und wie man sie miteinander kombiniert, erklärt dieser Artikel.
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