FLUTKATASTROPHE IN VALENCIA
Balearen-Regierung: Bauen in überschwemmungsgefährdeten Gebieten soll wieder restriktiver werden
Erst im vergangenen Mai hatten die Konservativen die Regelungen gelockert. Die Folgen der verheerenden Niederschläge auf dem Festland stellen diese Änderungen nun infrage.
Szenen einer Katastrophe: Die Ortschaft Paiporta vor den Toren Valencias nach der Flutwelle. | Ultima Hora
Palma, Mallorca07.11.24 07:47
Die Balearen-Regierung prüft derzeit Änderungen an den geltenden Vorschriften, die es bislang erlauben, neues Bauland in überschwemmungsgefährdeten Gebieten auszuweisen. Darüber berichtete die MM-Schwesterzeitung"Ultima Hora" am Mittwoch. Der genaue Umfang und Inhalt der geplanten Änderungen sei aber noch nicht konkretisiert worden. Die Landesregierung um Ministerpräsidentin Marga Prohens (Volkspartei PP) reagiert damit auf die verehrende Flutkatastrophe in Valencia, der mehr als 200 Menschen zum Opfer fielen.
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4 Kommentare
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Fundsache, weils grad so passt. Erinnert Ihr Euch an die Posse um den Pool im Felsenstrand, der abgerissen werden muss, weil der dort engeblich den Zugang zu Wasser fürs breite Publikum versperrt? Auch wenn die Felsen diesen sowieso unmöglich machen? - Dann ruft mal diese Webcam auf und seht, was da genehmigt wurde und exitiert, und nicht abgerissen wird?? Sogar für neue Objekte Baugrund in die Felsen gebrochen wurde. https://www.webcamtaxi.com/en/spain/balearic-islands/andratx-cala-llamp-cam.html
Da stellt sich doch die Frage, kennt man alle diese Gebiete auf der Insel überhaupt? Wurde ein Kataster angelegt?
Sinnvoller wäre es, Staudämme und weitere Schutzmaßnahmen gegen Überflutungen nicht abzureißen! Wahnsinn, dieser menschgemachte Irrsinn! Nebenbei hätte der König mit seinem unendlich langen Kfz-Tross, unmittelbar nach der Katastrophe, ruhig Decken, Wasser und Lebensmittel für sein Fußvolk mitbringen können! Dann hätten sie ihn auch nicht mit Schlamm beschmissen! Unglaublich!
Da sieht man mal wieder, wie an den Gesetzen herumgebastelt wird Sachliche Notwendigkeiten scheinen kaum eine Rolle zu spielen, wenn in hochwassergefährdeten Gebieten gebaut werden darf, weil es politisch gerade opportun ist. Wenn die Politik dann mit der katastrophalen Wirklichkeit konfrontiert ist, muss wieder ,,nachgebessert" werden. Bedauerlich eben, dass in vielen Ministerien fachfremde Politiker sitzen, also von den Dingen, über die zu entscheiden sind, aus fachlicher Sicht kaum eine Ahnung haben. Man schaue sich einmal die Berufe an, in denen viele Politiker vor ihrer politischen ,,Karriere" tätig waren. Das erklärt, warum es oft so laienhaft zugeht im ,,politischen Betrieb".